Indonesien profitiert vom billigen Öl
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Die Wirtschaft in Indonesien dürfte 2015 stärker als erwartet wachsen. Denn das Land kann dank des Rückgangs der Ölpreise mehr Geld als geplant in den Infrastrukturausbau investieren.
Im Zuge des massiven Rückgangs der Ölpreise verringerten sich die Einnahmen der Unternehmen, die das „schwarze Gold" fördern, in den zurückliegenden Monaten deutlich. Daher stehen die Ölproduzenten nun vor großen Herausforderungen. Auf der anderen Seite freuen sich die Regierungen von manchen asiatischen Ländern darüber, dass sie Öl zurzeit günstig importieren können. Zu diesen Nationen zählen zum Beispiel Indien, Indonesien und Malaysia.
Indonesiens Ölimporte steigen seit Ende 2004
Indonesien überzeugt einerseits mit einem großen Rohstoffreichtum – das Land zählt weltweit zu den größten Exporteuren von Kohle, Zinn, Nickel, Kupfer und Gold. Andererseits muss der ehemalige OPEC-Staat seit Ende 2004 zunehmend Öl importieren. Daher ist der niedrige Ölpreis für das Land ein Segen. Gemäß einer Schätzung der Asian Development Bank könnte der Inselstaat in diesem Jahr dank der günstigen Ölimporte 20 Milliarden US-Dollar sparen. Mit einem großen Teil der frei geworden Mittel werden voraussichtlich Infrastrukturprojekte finanziert. Dadurch wird die Konjunktur angekurbelt. Und deshalb dürfte Indonesiens Wirtschaft 2015 stärker als erwartet wachsen. Das von den Analysten des Internationalen Währungsfonds (IWF) erwartete Wachstum von 5,5 Prozent könnte deutlich übertroffen werden.
Dieser ETF eignet sich als Depotbeimischung
Angesichts der guten Konjunkturperspektiven bietet es sich an, mit einem von der Deutschen Asset & Wealth Management aufgelegten ETF (WKN: DBX0EU) auf den MSCI Indonesia zu setzen. In diesem Index sind die Aktien von indonesischen Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung enthalten. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses synthetisch replizierenden ETFs beträgt 0,65 Prozent.
von Martin Münzenmayer
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