Indien als Fels in der Brandung
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Während alles schwankt, bleibt der indische Aktienmarkt stabil. Inzwischen wird gar der IWF optimistischer.
Es gibt Aktienmärkte, die hat das Auf und Ab 2014 völlig kalt gelassen. Einer dieser Märkte ist Indien. Bereits im vergangenen Jahr im EXtra-Magazin als Geheimtipp vorgestellt, entwickelte sich Indiens Aktienmarkt sogar noch besser als von Experten erwartet und kletterte zeitweise um mehr als fünfzig Prozent. Hintergrund ist neben den Reformbemühungen des neuen Premierministers Narendra Modi unter anderem auch der fallende Ölpreis. Indien galt vor etwas mehr als einem Jahr noch als Volkswirtschaft, die schwer unter dem eigenen Leistungsbilanzdefizit leidet. Da das Land nun für Ölimporte weniger aufwenden muss, fällt das Defizit geringer aus.
Indien wächst weiter stark
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hob seine Wachstumsprognose für Indien vor einigen Wochen von 5,4 auf 5,6 Prozent an – allein die nackten Zahlen zeigen, dass Indien Potenziale bietet. Das noch immer hohe Maß an Korruption will die neue Regierung dadurch bekämpfen, dass bestehende Regeln effizienter umgesetzt werden sollen. Es hat den Anschein, als bekomme Premierminister Modi die nötige Unterstützung des Volkes für seine Maßnahmen.
Indische Papiere überraschend stabil
Gerade in den turbulenten letzten Wochen an der Börse hielten sich indische Papiere überraschend stabil. Hintergrund könnte der niedrige Ölpreis sein, welcher der Volkswirtschaft Luft verschafft. Der db x-trackers CNX Nifty UCITS ETF (WKN: DBX1NN) bündelt die fünfzig größten und liquidesten Aktienwerte Indiens. Derzeit stecken 214 Millionen Euro im ETF. Im laufenden Jahr ging es für den Indexfonds um 50 Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,85 Prozent.
Von Nico Popp
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