Importpreise steigen stärker als erwartet
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland sind im August deutlich schneller gestiegen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, erhöhten sich die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Plus von 2,7 Prozent gerechnet. Im Juli war nur ein Anstieg um 1,2 Prozent verzeichnet worden.
Im Vergleich mit dem Vormonat legten die Einfuhrpreise im August um 1,3 Prozent zu, nach einem Plus von 0,7 Prozent im Juli. Die Volkswirte hatten auch für August einen Anstieg um 0,7 Prozent im Monatsvergleich erwartet.
Verantwortlich für das besonders kräftige Plus im August war vor allem die Entwicklung der Energieeinfuhrpreise, die im August 2012 um 11,4 Prozent höher lagen als im August 2011. Im Vergleich zu Juli 2012 verteuerten sich die Energieimporte um 6,5 Prozent. Die Importpreise ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lagen im August 2012 um 1,1 Prozent über dem Stand von August 2011 und blieben gegenüber Juli 2012 unverändert.
Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es laut Statistischem Bundesamt unter anderem bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (minus 7,4 Prozent) sowie bei Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug (minus 4,8 Prozent).
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