Importpreise steigen stärker als erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die Importpreise in Deutschland sind im Oktober 2009 etwas stärker gestiegen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, kletterte der Index der Einfuhrpreise um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat, nachdem er im September um 0,9 Prozent nachgegeben hatte. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Binnen Jahresfrist sanken die Importpreise um 8,1 Prozent.
Der Preisrückgang gegenüber Oktober 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (-23,5%) zurückzuführen. Die Preise für Rohöl sanken im Vorjahresvergleich um 7,4 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 14,0 Prozent. Bezogen auf den Vormonat September 2009 stiegen die Preise für Rohöl allerdings um 5,4 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 5,6 Prozent. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Oktober 2009 um 7,9 Prozent unter dem Stand von Oktober 2008 (gegenüber September 2009: unverändert).
Der Index der Ausfuhrpreise sank im Oktober 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent. Im September 2009 und im August hatte die Jahresänderungsrate jeweils minus 3,2 Prozent betragen. Bezogen auf den Vormonat September 2009 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.