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08:23 Uhr, 27.07.2009

Importpreise steigen nur leicht

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland sind im Juni nicht so stark gestiegen wie erwartet. Der Index der Einfuhrpreise habe sich um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat erhöht, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Die Volkswirte hatten im Mittel mit einem stärkeren Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Importpreise auf Monatssicht uverändert geblieben.

Gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Importpreise in Deutschland um 11,3 Prozent gesunken. Dies war der höchste Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Februar 1987 (-12,6%). Im Mai 2009 und im April 2009 hatte die Jahresveränderungsrate minus 10,4 Prozent beziehungsweise minus 8,6 Prozent betragen.

Der Preisrückgang gegenüber Juni 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (-38,1%) zurückzuführen. Die Preise für Rohöl sanken im Vor­jahresvergleich um 42,7 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 44,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise für Rohöl jedoch um 12,4 Prozent und die Preise für Mineralölerzeugnisse um 12,5 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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