Immobilienaktien stabilisieren sich
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London (Fonds-Reporter.de) - Trotz der aktuellen Krise am US-Immobilienmarkt schätzt die britische Investmentgesellschaft Henderson Global Investors das Wachstumspotential der Immobilienaktien in den kommenden zwölf Monaten als aussichtsreich ein. Patrick Sumner, Leiter des Bereichs Immobilienaktien bei Henderson, erwartet für die nächsten 12 Monate einen Gesamtertrag von 13 Prozent für diese Anlageklasse. Für bestimmte Teilmärkte, beispielsweise die Londoner Innenstadt, seien dabei sogar noch bessere Resultate zu erwarten. "Die Sorgen über Hypothekenbelastungen haben den Markt stark verunsichert. Viele Anleger haben ihre Anteile veräußert und sicher in einigen Fällen überreagiert", sagt Sumner. Langfristig würden die Kurse jedoch wieder anziehen. Basis für seine Prognose seien solide Fundamentaldaten: Konstante Dividenden, wachsende Mieteinnahmen und die Unabhängigkeit von der Inflation machen auch in Zukunft Immobilienaktien zu einer attraktiven Investitionsmöglichkeit.
Henderson sieht besonders Deutschland als attraktiven Markt für Immobilienaktien. Das deutsche Gesetz regele nun die Real Estate Investment Trusts (REITs). Dies verspreche gute Investitionsmöglichkeiten in den kommenden Jahren. Die Investmentgesellschaft will daher ihr Engagement auf dem deutschen Markt ausbauen. Auch in Ländern des ehemaligen Kommunismus seien die Prognosen für den Immobilienmarkt vielversprechend. "Der Markt muss die Anforderungen der dort entstehenden gesellschaftlichen Mittelschicht befriedigen und wird daher stetig wachsen", so Sumner.
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