Immobilien: Ein Kartenhaus?
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- FTSE 100Kursstand: 6.361,00 € (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Edinburgh (GodmodeTrader.de) - Wegen der möglichen Auswirkungen auf die Stabilität des Finanzsystems stehen derzeit die Immobilienpreise unter kritischer Beobachtung. Die Volkswirte von Standard Life Investments stellen in ihrem aktuellen „Weekly Economic Briefing“ fest, dass tatsächlich in einigen Teilen der Welt die jährliche Preissteigerung weit über den historischen Durchschnitten liegt. So seien etwa in Deutschland Wohnimmobilien im letzten Jahr um 5,2 Prozent, in Schweden um 12,3 und in den Top-Städten Chinas gar um 30 Prozent teurer geworden.
„In Deutschland sind die Preise aber, sowohl was die Leistungskraft der Käufer – im Verhältnis etwa zum verfügbaren Einkommen – als auch die Bewertung – gemessen am Verhältnis zur erzielbaren Miete – betrifft, weit von einer Blasenbildung entfernt, schreibt der für Europa zuständige Analyst James McCann. Darüber hinaus führten steigende Immobilienpreise zu steigendem Wohlstand, was positive Effekte auf die übrige Wirtschaft haben könne.
Auch habe die EZB bei ihrer Lockerungspolitik darauf geachtet, die Vergabe von Immobilienkrediten nicht zusätzlich zu fördern. So seien etwa Hypothekenkredite nicht für das TLTRO-Programm geeignet. „Es gibt jedoch einige makroprudentielle Instrumente, die nicht in der Hand der EZB liegen. Eine Übertragung dieser Verantwortung auf die EZB würde helfen, die Koordination zu verbessern“, so McCann.
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... deutsche Immobilien sind - insbesondere im europäischen Vergleich - immer noch spottbillig ... - weit unterbewertet ...
... verstehe die Titelei "Immobilien - ein Kartenhaus?" nicht. Der Kurzartikel liefert doch reichlich Argumente für ein Nein! Ich bin selbst Immobilienbesitzer und Vermieter im älteren Bestand. Von Blasenbildung kann man in meiner Region noch nicht sprechen, zum Glück, weil m.E. nur bei Neubauten Investoren und Entwickler scheinbar "abheben" - am Ende hält m.E. die gute Mischung und das reichliche Angebot im Altbestand hierzulande - und zum Glück - das "Abheben" der (Miet/Kauf-)Preise in Grenzen, neben den reichlich gesetzlichen Regulierung(swahn). Sowohl bei den Kaufpreisen wie auch den Mieten. Meine Meinung.