Kommentar
11:13 Uhr, 25.01.2017

ifo-Geschäftsklima trübt sich ein

Der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft startet schwächer ins neue Jahr. Während die Unternehmen erneut zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage waren, fielen die Erwartungen für die kommenden sechs Monaten schwächer aus.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn überraschend eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex verschlechterte sich von 111,0 Punkten im Vormonat auf 109,8 Zähler im Januar, wie das Münchener ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Damit ist der wichtigste Früdindikator für die deutsche Wirtschaft auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gesunken. Die Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg auf 111,3 Punkte gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft startet weniger zuversichtlich ins neue Jahr", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest.

Der Rückgang beim Geschäftsklima war auf die schwächeren Erwartungen für das kommende halbe Jahr zurückzuführen. Die Geschäftserwartungen sanken um 2,3 auf 103,2 Punkte. Die aktuelle Lage wurde von den Unternehmen hingegen etwas positiver beurteilt. Der entsprechende Index legte um 0,2 auf 116,9 Punkte zu. Sowohl bei der Geschäftslage als auch bei den Geschäftserwartungen hatten die

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Das Geschäftsklima trübte sich im Januar in allen vier untersuchten Branchen (Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel und Einzelhandel) ein. Für das Ifo-Geschäftsklima werden monatliche Meldungen von rund 7.000 Unternehmen ausgewertet. Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage mit "gut", "befriedigend" oder "schlecht" und ihre Erwartungen für die kommenden sechs Monate mit "günstiger", "gleich bleibend" oder "ungünstiger". Aus dem Saldo der Antworten ergeben sich die Indizes für die aktuelle Lage und die Erwartungen. Die Indizes werden so normiert, dass der Wert von 100 Punkten dem Durchschnitt des Jahres 2005 entspricht.

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  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    die Milch im Spinat macht doch blub oder? 10% runter ups

    USA: Neubauverkäufe Dezember 536.000. Erwartet wurden 585.000 nach 592.000 zuvor. (annualisiert)

    16:03 Uhr, 26.01.2017
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    da hab ich doch nocht etwas, ein zu optimistischer Finanzmarkt?

    .

    USA: Handelsbilanz für Waren Dezember -$65,0 Mrd. Erwartet wurden -$64,5 Mrd nach -$66,6 Mrd im Vormonat.
    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 259.000. Erwartet wurden 247.000 nach 234.000 in der Vorwoche.
    USA: Lagerbestände Großhandel Dezember +1,0 %. Erwartet wurden +0,9 % nach +1,0 % zuvor. (vorläufig) m/m
    USA: Fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe 2,10 Mio. Erwartet wurden 2,04 Mio nach 2,046 Mio zuvor.
    USA: Chicago Fed National Activity Index Dezember -0.14. Erwartet wurde ein Wert von -0,05 nach --0,27 zuvor

    alles negativ

    14:36 Uhr, 26.01.2017
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    Es gibt eine Studie (googlet selbst)

    sinngemäss "Würden alle Menschen mit mehr als 1 Mio Dollar auf dem Konto nur 10% Ihres Vermögens geben, wären alle Schulden getilgt"

    Aber sie werden es nicht tun, die Vermögenssteuer wurd in DE sogar abgeschafft! Supi

    Die Gier steht über der Vernunft

    14:11 Uhr, 26.01.2017
    1 Antwort anzeigen
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    die ganzen geschaffen Scheinewerte durch unendliche Schulden und unendliche Geldmenge, fällt in Sich zusammen, ein Schneeballsystem durch Banken und Politik seit 100 Jahren

    14:00 Uhr, 26.01.2017
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    oh darf wieder schreiben unter ihnen...

    gut, zum Punkt oben

    wie kommt das denn nur? Ganz einfach laut DIW hat die untereste und die Mittlere Bevölkerungsschicht an Kaufkraft verloren bis 2014 (zur erinnerung heute haben wir 2016) ;) , nur die Barone (sorry nicht persönlich nehmen) haben an Kaufkraft gewonnen. Supi oder?

    Der Haken an der Sache ist, wenn ich schon 2 Porsche und 2 Yachten und zwei Vllias habe, kauf ich selten eine dritte oder vierte.. blöd gelaufen in diesem Geldsystem. Das Geld häuft sich auif Konten, die dann noch an den Steuern vorbei geführt werden.

    .

    Die Masse (also die Sklaven) können nicht mehr, sie sind am Limit. bei 100%

    Da das die super reichen und upolitiker nicht bergreifen, wird das System kollabieren

    13:49 Uhr, 26.01.2017
  • geht_wen_an
    geht_wen_an

    test

    13:44 Uhr, 26.01.2017

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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