Fundamentale Nachricht
10:58 Uhr, 22.05.2015

Ifo-Geschäftsklima: Erster Rückgang seit Oktober

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Mai eingetrübt, allerdings nicht so stark wie erwartet. Das Ifo-Geschäftsklima sank um 0,1 Punkte.

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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Mai zum ersten Mal seit sieben Monaten leicht eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte auf 108,5 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag mitteilte. Damit wurde der erste Rückgang seit Oktober 2014 verzeichnet.

Während die aktuelle Lage im Mai besser beurteilt wurde als im Vormonat, verschlechterten sich die Erwartungen für die kommenden sechs Monate weiter. Der Index für die Geschäftserwartungen ging wie von den Volkswirten erwartet um 0,4 Zähler auf 103,0 Punkte zurück. Der Index für die aktuelle Geschäftsbeurteilung legte um 0,3 auf 114,3 Punkte zu. Hier hatten die Volkswirte mit einem Rückgang auf 113,5 Zähler gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Kurs", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

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Das Ifo-Geschäftsklima gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Es basiert auf ca. 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels.

Wie das Statistische Bundesamt unterdessen am Morgen im Rahmen der zweiten Veröffentlichung bestätigte, wuchs die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2015 um 0,3 Prozent. Damit verlangsamte sich das Wachstum im Vergleich zum vierten Quartal, als die deutsche Wirtschaftsleistung noch um 0,7 Prozent zulegen konnte.

Während der Außenhandel im ersten Quartal 2015 einen negativen Beitrag zum Wachstum leistete, konnte der private Konsum um 0,6 Prozent zulegen. Die Investitionen erhöhten sich bei Ausrüstungen um 1,5 Prozent und im Baubereich um 1,7 Prozent. In den kommenden Quartalen dürfte sich das Wachstum der deutschen Wirtschaft nach Einschätzung der Konjunkturforscher wieder beschleunigen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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