Video
12:00 Uhr, 11.01.2016

ICHIMOKU KINKO HYO - Teil 3: TENKAN SEN die drehende Linie

CCB-Lernvideo: Das vorliegende Video hat sein Hauptaugenmerk auf dem Tenkan Sen, der drehenden Linie, die aus einem Mittelwert des höchsten und tiefsten Kurses der letzten neun Zeiteinheiten (klassisch daily) gebildet wird und zeigt einen groben Überblick darüber, wie man diese Linie nutzen und interpretieren kann.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Teil 3 TENKAN SEN, die verzögerte Linie: Es ist unheimlich schwierig, die Einzelkomponenten dieser komplexen Methodik "aus dem Zusammenhang zu reißen", da die einzelnen Linien im Verbund mit der Wolke, dem aktuellen Kurs und den Candlesticks eine starke Symbiose miteinander verbindet. Deshalb ist es unumgänglich, dass es im Video zu ein paar Crossovers kommt. Die ersten Videos zum Thema deuteten ja bereits an, dass die Ichimoku-Systematik ihre Kraft am ehesten trendfolgend in stärkeren Trendphasen ausspielen kann und gerade in Trendermüdungen/Seitwärtsphasen an ihre natürlichen Grenzen stößt - doch dafür gibt es ja in der klassischen CT genügend entsprechende Oszillatoren und den möglichen Blick auf Candlestickmuster, die man in diesem Falle ergänzend zu Rate ziehen kann. Der Ichimoku eignet sich zwar nicht immer unmittelbar dazu, den direkten Beginn einer möglichen Trendabschwächung oder eines neu beginnenden Trends zu benennen, sehr wohl aber dazu, diese (egal ob seitwärtig bzw. konsolidierend oder gar neu aufgenommen bzw. gewechselt) etwas später zu bestätigen bzw. als solche zu definieren.

Das vorliegende Video hat sein Hauptaugenmerk auf dem Tenkan Sen, der drehenden Linie, die aus einem Mittelwert des höchsten und tiefsten Kurses der letzten neun Zeiteinheiten gebildet wird und zeigt einen groben Überblick darüber, wie man diese Linie nutzen und interpretieren kann. Viele Dinge sind allerdings nur im Verbund mit den anderen Linien darstellbar/erklärbar, somit wird uns der Tenkan Sen auch in den Folge-Videos weiter begleiten und nach und nach weitere Interpretationsmöglichkeiten offenlegen.

Rund 30 Jahre lang feilte Goichi Hosoda mit Studenten an einer Analysemethode namens: "Ichimoku Kinki Hyo". Basierend auf Candlesticks und duchschnittlichen Mittelwerten wurde so eine Methodik entworfen, die sich immer mehr großer Beliebtheit erfreut und von einem Großteil der "Technischen Analysten" und Trader zur charttechnischen Analyse mit einbezogen wird. Die 30jährige Entwicklungszeit dafür ist wohl eher dem damaligen technischen Entwicklungsstand geschuldet, weil man so etwas wie Computer oder Online-Kurse zu der Zeit noch nicht kannte und Kursbewegungen mühevoll weitestgehend von Hand verarbeiten und berechnen musste, denn eigentlich basiert die Methodik lediglich auf ein paar gemittelten Kursen, die anhand von Linien dargestellt werden! So einfach der Ichimoku strukturiert sein mag, in seiner richtigen Anwendung ist er eine mächtige analytische Waffe!

Die bislang erschienen Videos zum Thema findet man hier:

Teil 1 

Teil 2 

Ichimoku Lernchart 3 
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader
Follower
Folgen

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

Mehr über Michael Borgmann
  • Anti- und Prozyklischer Handel
  • Swingtrading
  • Index-Analysen
  • Aktien weltweit
  • Kryptowährungen
Mehr Experten