IBM verliert Mega-Outsourcing-Auftrag
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Die J.P. Morgan Chase Bank wird ihren IT-Outsourcing-Vertrag mit IBM nicht weiter verlängern. Dies meldete heute die Financial Times. IBM sollen dadurch in den nächsten Jahren rund 5 Milliarden Dollar Umsatz durch die Lappen gehen. Außerdem werden rund 4000 Angehörige der IT-Abteilung wieder zu der Bank zurückkehren. Der Vertrag mit J.P. Morgan Chase war das umfassendste Outsourcing-Abkommen, das IBM jemals abgeschlossen hat. Eben das Outsourcing-Geschäft war von dem Konzern jüngst zum zentralen Wachstumsfeld erklärt worden.
Wie die britische Finanzzeitung ausführte, sei in Branchenkreisen mit einem solchen Schritt der Großbank gerechnet worden, nachdem diese sich mit der Bank One zusammengeschlossen hatte. Die dortige Führungsriege, die jetzt auch bei J.P. Morgan an wichtigen Schaltstellen sitzt, hatte in der Vergangenheit immer zu den Kritikern des IT-Outsourcing gehört. Die Informationstechnologie, so etwa Ex-CEO Jamie Dimon, sei strategisch für das Bankgeschäft viel zu bedeutend, um es Außenstehenden anzuvertrauen. Zudem hatte die Bank One vor dem Zusammenschluss noch hohe Investitionen in die eigene IT-Infrastruktur getätigt.
Die IBM-Aktie liegt in New York derzeit 0,69 Prozent im Minus bei 86,12 Dollar.
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