Analyse
16:24 Uhr, 07.10.2008

IBM erreicht das Jahrestief, jetzt...

Erwähnte Instrumente

IBM - Kürzel: IBM - ISIN: US4592001014

Börse: NYSE in USD / Kursstand: 98,96 $

Rückblick: Die IBM Aktie konnte in 2008 bisher deutlich ansteigen und im Mai eine Verlaufshoch bei 129,99 $ kreieren. Nach einer Zwischenkorrektur wurde dieses Hoch erneut im Juli und im August attackiert, bevor die Aktie schließlich daran nach unten hin abkippte.
Es folgte ein Kursrutsch bis ans Jahrestief, wo die Aktie heute intraday nach oben hin abprallen kann. Das kurzfristige Chartbild ist bärisch zu werten, das mittelfristige ist neutral.

Charttechnischer Ausblick: Die IBM Aktie leidet aktuell wie der Rest des Gesamtmarktes an deutlichem Kapitalentzug, notiert im langfristigen Vergleich aber noch auf relativ hohem Niveau. Ausgehend vom Jahrestief bei 97,04 $ wäre jetzt eine Kurserholung bis 102,00 -104,00 $ möglich. Anschließend sollte die Aktie idealerweise weiter nach unten tendieren und bis zur gebrochenen Aufwärtstrendlinie bei 93,00 und darunter ggf. an die 88,77 $ Marke zurückfallen.

Ein größeres Verkaufsignal würde erst bei einem nachhaltigen Rückfall unter 88,77 $ ausgelöst werden, mittelfristiger Kapitalentzug sollte dann einsetzen und die Aktie bis 72,73 $ abrutschen. Kann sich die Aktie hingegen nachhaltig stabilisieren und anschließend wieder über 116,50 $ ansteigen, dürfte wieder Kaufdruck aufkommen und ein Kursanstieg bis 129,99 und 134,88 $ erfolgen.

Kursverlauf vom 10.07.2005 bis 07.10.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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