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11:55 Uhr, 14.05.2012

IAMGOLD mit Gewinnrückgang im 1. Quartal

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Toronto (BoerseGo.de) – Der Goldminenbetreiber IAMGOLD mit Sitz in Toronto hat seine Zahlen für das erste Quartal präsentiert. So musste das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen und auch beim Umsatz ein Minus verbuchen. Die Analystenerwartungen konnten beim Gewinn übertroffen werden, wurden beim Umsatz aber verfehlt.

Begründet wurde die Entwicklung mit geringeren Goldverkäufen und gestiegenen Minenkosten. Der gestiegene Goldpreis unterstützte hingegen etwas. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde von IAMGOLD bestätigt.

Der Goldabsatz sank im ersten Quartal um 22 Prozent im Jahresvergleich auf 195.000 Unzen, während die Goldproduktion um 29 Prozent auf 207.000 Unzen zurückging. Dies konnte teilweise durch einen um 20 Prozent gestiegenen Goldpreis im Jahresvergleich auf 1.023 Dollar je Unze ausgeglichen werden.

Der Gewinn wurde mit 119 Millionen Dollar oder 0,32 Dollar je Aktie angegeben, nach 153,4 Millionen Dollar oder 0,41 Dollar je Anteilsschein. Bereinigt wurde ein Gewinn von 92,4 Millionen Dollar oder 0,25 Dollar je Aktie mitgeteilt. Im Vorjahresquartal wurde ein Gewinn von 117,8 Millionen Dollar oder 0,32 Dollar je Aktie ausgewiesen. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Gewinn von nur 0,28 Dollar je Anteilsschein gerechnet.

Der Umsatz wurde mit 404,2 Millionen Dollar ausgewiesen, nach 414 Millionen Dollar im Vorjahr. Hier lagen die Schätzungen der Experten zuvor bei 431,72 Millionen Dollar höher.

Im Ausblick auf das Fiskaljahr 2012 erwartet IAMGOLD einen Goldoutput von 840.000 bis 910.000 Unzen. Dabei geht das Unternehmen von einem Goldpreis von durchschnittlich 1.700 Dollar je Unze aus.

Im Vormonat hat IAMGOLD das kanadische Unternehmen Trelawney Mining and Exploration Inc. übernommen. Der Übernahmepreis beläuft sich auf 3,30 Dollar je Aktie in bar oder insgesamt auf 608 Millionen Dollar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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