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07:47 Uhr, 11.05.2009

Hypo Real Estate: KfW offenbar stark engagiert

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Berlin (BoerseGo.de) - Die Förderbank KfW ist einem Medienbericht zufolge mit einem hohen dreistelligen Millionenbetrag beim angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate engagiert. Noch im vergangenen März habe das Kreditengagement bei der HRE-Gruppe insgesamt 661,1 Millionen Euro betragen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unter Berufung auf einen Brief der KfW an ihren Verwaltungsrat. Davon entfielen nur rund 76 Millionen Euro auf das Rettungspaket vom Herbst. Darüber hinaus halte die KfW 531,2 Millionen Euro gedeckte Wertpapiere (Pfandbriefe) und 243 Millionen ungedeckte Wertpapiere der HRE-Gruppe.

FDP, Grüne und Linkspartei hatten bereits nach der ersten Arbeitssitzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur HRE-Krise angekündigt, auch die finanziellen Verflechtungen der HRE mit Institutionen des Bundes durchleuchten zu wollen. Sie könnten aus Sicht der Opposition auch ein Grund sein für die umfassenden Rettung der HRE mit Staatsgarantien von bisher 87 Milliarden Euro, so der "Spiegel" weiter. Der Bund hatte stets betont, dass ein Zusammenbruch der HRE vermieden werden müsse, um den deutschen Pfandbriefmarkt zu stützen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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