Hypo Real Estate: Gewinnplus - Neustrukturierung
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Die Hypo Real Estate Group hat den Gewinn im abgelaufenen Quartal deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten damit leicht übertroffen.
Der Finanzierer großvolumiger gewerblicher Immobilien erzielte im zweiten Quartal 2005 ein Ergebnis vor Steuern von 113 Millionen Euro (Vj. 59 Millionen Euro). Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg auf 108 Millionen Euro gerechnet. Das Konzernergebnis nach Steuern (ohne Berücksichtigung des Effektes aus aktivierten Verlustvorträgen) belief sich auf 83 Millionen Euro (Vj. 43 Millionen Euro). Nach Minderheitsanteilen ergibt sich ein Konzerngewinn von 82 Millionen Euro.
Die Hypo Real Estate Holding AG hat heute außerdem eine Neustrukturierung des Konzerns bekannt gegeben, um ihre Schlagkraft in den Märkten zu erhöhen und die Komplexität in der Gruppe zu verringern. Vorgesehen sei die Zusammenführung des weltweiten Auslandsgeschäfts in der Stuttgarter Tochtergesellschaft Württembergische Hypothekenbank (WürttHyp). Dabei werde die WürttHyp die Anteile an der Hypo Real Estate Bank International (HREI) in Dublin übernehmen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2006 soll das gesamte internationale Immobilienfinanzierungsgeschäft der HREI auf die WürttHyp übertragen werden, hieß es.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, werde sich die Zahl der Beschäftigten im Konzern dadurch von derzeit rund 1.260 um rund 140 auf rund 1.120 reduzieren. Die geplanten Netto-Kosteneinsparungen beliefen sich auf rund 25 Millionen Euro pro Jahr, denen Einmalkosten von 30 bis 35 Millionen Euro gegenüber stünden. Diese sollen im Jahresabschluss 2005 zurückgestellt werden.
Trotz dieser Mehrbelastung hat der Vorstand die Ergebnisprognose für 2005 (Konzernergebnis vor Steuern von 400 bis 425 Millionen Euro) bestätigt. Mittelfristig erwartet der Vorstand durch die geplante Konzernstruktur einen positiven Effekt auf die Ertragslage und rechnet für 2007 mit einer Konzern- Eigenkapitalrendite nach Steuern von 11 bis 12 % (bisher: 10 bis 11 %).
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