Hurrikan Charley: Schäden für Versicherer
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Der Hurrikan "Charley", der am Wochenende in den USA mindestens 16 Menschen getötet und beträchtliche Verwüstungen hinterlassen hat, könnte auch zu einer Belastung für die Gewinne der deutschen Rückversicherer werden. Derzeit machen Zahlen von einem Gesamtschaden von 20 Milliarden Dollar die Runde. 1992 hat ein ähnlicher Sturm, der Hurrikan "Andrew", einen Flurschaden von 30 Milliarden Dollar abgerichtet.
Bei der Allianz hat man heute morgen allerdings bereits Entwarnung gegeben. Hier würden die Belastungen durch "Charley" allenfalls in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe liegen. Die Münchener Rück hingegen führte aus, das volle Schadensausmaß sei noch nicht zu beziffern. Im Zusammenhang mit der Hannover Rück zitierte die nachrichtenagentur dpa-afx heute einen Analysten, der davon ausging, dass der Sturm das Unternehmen bis zu 10 Prozent des Jahresgewinns kosten könne. Hier soll am Nachmittag ein vorläufiger Schadensbericht abgegeben werden.
Bei der Landesbank Rheinland-Pfalz wurde heute ausgeführt, dass durch den Hurrikan die Versicherer Münchener Rück, Hannover Rück und Swiss Re am meisten betroffen seien. Die Schäden seien schwer prognostizierbar. Zwar würden die Unternehmen eine Zunahme von Naturkatastrophen in ihren Prognosen berücksichtigen; doch seien negative Überraschungen dennoch nicht auszuschließen. Immerhin würden solche Ereignisse auch dafür sorgen, dass die Schadensprämien am Markt auf hohem Niveau bleiben würden.
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