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10:52 Uhr, 30.04.2009

Hugo Boss steigert Rendite

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Metzingen (BoerseGo.de) - Durch die frühzeitige Umsetzung konzernweiter Maßnahmen zur strategischen Neuausrichtung und Prozessoptimierung sowie durch die Erschließung von Wachstumspotenzialen sind die Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf den Modekonzern Hugo Boss vergleichsweise moderat ausgefallen. Der Umsatz sei im ersten Quartal 2009 um 5 Prozent auf 484 Millionen Euro (Vorjahr: 510 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um rund 3 Prozent auf 92 Millionen Euro (Vorjahr: 95 Millionen Euro) zurück. Damit stieg die EBIT-Marge auf 19 Prozent leicht an. Der Konzerngewinn verringerte sich um 2 Prozent auf 64 Millionen Euro (Vorjahr: 65 Millionen Euro).

"Die zügige Umsetzung gezielter Maßnahmen zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns haben es Hugo Boss ermöglicht, sich rasch an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Damit wird es Hugo Boss gelingen, sein bestehendes Wachstumspotenzial langfristig abzusichern", sagte der Vorstandsvorsitzende Claus-Dietrich Lahrs.

Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet Hugo Boss infolge der insgesamt ausgesprochen schwachen weltwirtschaftlichen Lage eine rückläufige Umsatzentwicklung, jedoch mit einem Anstieg der bereinigten operativen Ergebnismarge. Für das Jahr 2010 geht der Vorstand von einer Fortsetzung des profitablen Wachstums aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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