HSH Nordbank lagert Risikopositionen aus
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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge will die angeschlagene HSH Nordbank Risikopositionen im Wert von rund 50 Milliarden Euro in eine externe Gesellschaft auslagern. Die Maßnahme habe zum Ziel, die Kapitalquote auf mindestens acht Prozent anzuheben, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Damit komme die HSH Nordbank den Forderungen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) nach. Der Soffin hat bereits Liquiditätsgarantien von 30 Milliarden Euro zugesagt. Im Gegenzug muss die HSH Nordbank bis Ende Februar ein Sanierungskonzept vorlegen.
Im Zuge der Finanzkrise haben vor allem die deutschen Landesbanken Verluste in Milliardenhöhe hinnehmen müssen. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat deshalb nach Informationen des "Spiegel" ein separates Rettungskonzept für die angeschlagenen Landesbanken erarbeiten lassen. Der Plan, der dem "Spiegel" vorliegt, sehe vor, diverse Landesbanken unter einer Holdingstruktur zusammenzufassen. Anders als bei rein regionalen Fusionen sollen dann in einem zweiten Schritt funktionale Schwerpunkte herausgearbeitet werden.
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