H&R Wasag senkt die Gewinnprognose
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Der Spezialchemiekonzern H&R Wasag hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden jahres auf 365,5 Mio. Euro gesteigert (Vj. 155,7 Mio. Euro). Der starke Zuwachs ist jedoch im Wesentlichen auf die erstmalige Konsolidierung der von BP übernommenen Aktivitäten im chemisch-pharmazeutischen Spezialitätengeschäft zurückzuführen.
Das Betriebsergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 11,6 Mio. Euro (Vj. 8,8 Mio. Euro). Der Konzerngewinn ging jedoch auf 3,2 Mio. Euro zurück (Vj. 3,7 Mio. Euro). Darin sind Aufwendungen aus der Integration sowie deutlich gestiegene Zinsaufwendungen aus der Finanzierung der BP-Aktivitäten enthalten.
Aufgrund der Belastungen aus der extremen Rohölpreisentwicklung im dritten Quartal erwartet der Vorstand nicht mehr, das zu Jahresbeginn prognostizierte Ergebniswachstum von 30 % erzielen zu können. Die noch anhaltende Volatilität des Rohölpreises erschwere zudem die konkrete Planung einer neuen Zielgröße für das laufende Jahr. Der Konzernumsatz soll jedoch weiterhin mindestens eine Größenordnung von 470 Mio. Euro erreichen.
Für das Jahr 2005 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzanstieg auf 500 Mio. Euro und einem Ergebnis zwischen 20 und 25 Mio. Euro. Voraussetzung sei jedoch, dass außerordentliche Belastungen aus der Rohölpreisentwicklung ausbleiben.
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