Analyse
13:12 Uhr, 05.03.2009

Hongkong teuerster Bürostandort weltweit

Nach neun Jahren an der Spitze der Rangliste der teuersten Bürostandorte der Welt hat London nun seinen Platz an Hongkong abgegeben und ist nach Tokio auf den dritten Platz abgestiegen. Nach der neuesten Veröffentlichung des internationalen Immobilienberaters Cushman & Wakefield (C&W) "Office Space Across the World 2009" beträgt die Bruttomiete in Hongkong, dem teuersten Bürostandort der Welt, 145,20 Euro/m² pro Monat, in Tokio, dem zweitteuersten Bürostandort, 132,42 Euro/m² pro Monat und an dritter Stelle im Londoner West End 116,92 Euro/m² pro Monat. Dabei sind an allen drei Standorten die Spitzenmieten im vergangenen Jahr gesunken: In Hongkong sank sie um 4 Prozent, in Londons West End um 23 Prozent und in um Tokio 19 Prozent.

Weltweit sind die Mietpreise im vergangenen Jahr durchschnittlich um 3 Prozent gestiegen. Das war die niedrigste Wachstumsrate seit 2004. Am besten abgeschnitten hat die Mietpreisentwicklung in den südamerikanischen Ländern, deren Büromieten im Durchschnitt um 12 Prozent gestiegen sind. Größter Verlierer war Westeuropa, denn die Mieten sind hier durchschnitlich nur um 1 Prozent gewachsen.

Quelle: http://www.boerse-go.de

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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