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16:50 Uhr, 28.03.2013

Homag Group kehrt in Gewinnzone zurück

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Schopfloch (BoerseGo.de) - Der Anlagenbauer Homag Group AG mit Sitz in Schopfloch (Schwarzwald) hat am heutigen Donnerstag seine endgültigen Zahlen für das Gesamtjahr 2012 mitgeteilt. Der weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk konnte demnach sein Ergebnis steigern, musste aber einen Umsatzrückgang hinnehmen.

Der Umsatz wurde für 2012 mit 767 Millionen Euro ausgewiesen, nach 798,7 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei verweis Homag auf das Großprojekt für den Kunden Mekran in den beiden Vorjahren 2011 und 2012. Bereinigt um den Mekran-Umsatz im Vorjahr ergibt sich ein Umsatzplus von 1 Prozent. Der Auftragseingang des 1960 gegründeten Unternehmens lag mit 575,8 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres von 574,8 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem Aufwand lag bei 71,0 Millionen Euro, eine leichte Steigerung nach 70,5 Millionen Euro im Vorjahr. Die operative EBITDA-Marge konnte von 8,8 auf 9,3 Prozent erhöht werden.

Die Homag Group konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 12,7 Millionen Euro außerdem einen positiven Jahresüberschuss ausweisen, nachdem im Vorjahr noch ein Nettoverlust von 4,7 Millionen Euro notiert wurde. Dies wurde mit einer deutlich reduzierten Steueraufwandsquote begründet.Das Ergebnis je Aktie wurde von minus 0,30 Euro auf plus 0,81 Euro gesteigert.

„Wir wollten 2012 insbesondere unsere Ertragskraft stärken. Dieses Ziel haben wir erreicht und unsere Prognosen übertroffen. Hier wirken unsere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, wie beispielsweise das Homag Group Aktionsprogramm und die Restrukturierung dreier Tochtergesellschaften“, so Vorstandsvorsitzender Markus Flik.

Außerdem soll für 2012 eine Dividende ausgeschüttet werden. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 28. Mai 2013 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie vorschlagen, nachdem im Vorjahr 2011 keine Dividende ausgeschüttet wurde.

Im Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. So soll beim Auftragseingang der Vorjahreswert übertroffen werden. Beim Umsatz wird für 2013 ein Wert von rund 800 Millionen Euro angestrebt. Das operative EBITDA vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem Aufwand wird bei 75 Millionen Euro höher gesehen. Der Jahresüberschuss für 2013 wird bei rund 15 Millionen Euro erwartet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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