Hohe Renditen gesucht
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"Wer an den Rentenmärkten eine hohe Rendite sucht, findet derzeit bestimmt attraktivere Märkte als die USA. In Japan zum Beispiel wird sich die Zinsstruktur normalisieren", so Frank Böhmer, Rentenmarktexperte bei Schroders in Frankfurt, in einem aktuellen Statement. Außerdem habe der Markt einen steilen Zinsanstieg bereits eingepreist.
Aber auch Anleihen aus Schwellenländern seien attraktiv. Die Schuldenlast der Länder sinke allmählich, die Bonitäts-Ratings würden immer besser und die Volatilität sei gering. Sie bieten generell gegenüber den etablierten Märkten ein Renditeplus zu einem höheren Risiko, so Böhmer.
Auch Schroders will innerhalb der nächsten drei Monate ein höheres Risiko eingehen und Papiere mit längeren Laufzeiten für seine Portfolios einkaufen. Im Moment lohne sich das aber noch nicht, denn die Renditen 10-jähriger Anleihen lägen noch immer deutlich unter den aktuellen Leitzinssätzen. In den USA jedenfalls gebe es wohl erst im November, nach der Refinanzierungsrunde des US-Schatzamts, bessere Kaufgelegenheiten, so der Rentenexperte.
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