Fundamentale Nachricht
17:22 Uhr, 27.05.2015

Hoffnung auf Griechenland-Einigung befeuert DAX

Griechenland und seine Kreditgeber stehen offenbar kurz vor einer Einigung im Streit um die Auflagen für neue Hilfen. Der DAX kann deutlich zulegen.

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  • DAX
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Die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Streit zwischen Griechenland und seinen Gläubigern hat am Nachmittag zu kräftigen Kursgewinnen am deutschen Aktienmarkt geführt. Der DAX legte innerhalb weniger Minuten um rund 150 Punkte zu.

Griechenland stehe "kurz vor einer Einigung mit den Gläubigern", sagte Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras. Die am Donnerstag fälligen Löhne und Pensionen würden ausbezahlt, versicherte Tsipras.

Zuvor hatte bereits ein griechischer Beamter von Fortschritten in den Verhandlungen berichtet. Auf der Arbeitsebene werde an einer Einigung gearbeitet, die eine langfristige Lösung für das griechische Schuldenproblem beinhalte, hieß es.

Vertreter von IWF und EU wollten am Nachmittag allerdings die griechischen Angaben, wonach es in den Grundzügen bereits eine Einigung gebe, nicht bestätigen. EU-Kommissar Dombrovskis betonte, dass man weiter an einer Einigung mit Griechenland arbeite, es jedoch noch keine Lösung gebe.

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21 Kommentare

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Die Informationspolitik der neuen griechischen Regierung schlägt alles mir bekannte bisher Dagewesene ... Als Beobachter von außen kann man nicht erkennen, ob es eine Taktik ist und bewußt so gemacht wird oder ob die neuen Verantwortlichen in der Regierung tatsächlich so chaotisch agieren.

    23:17 Uhr, 27.05. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Nur die Märkte glauben Tsipras, während aus Brüssel schon das Dementi kommt...............

    siehe Welt-Online.

    22:24 Uhr, 27.05. 2015
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Gesichtswahrung ist angesagt, sowohl auf EU-Ebene, als auch in Griechenland. Wird Griechenland wieder einmal gerettet? Wahrscheinlich ja, aber zu sicher sollte man sich dennoch nicht sein. Für die Euro-Titanen Schäuble, Juncker und Merkel steht viel auf dem Spiel. Frau Merkel hat eine feine Nase für die Stimmungslage innerhalb ihrer Wählerschaft, sollte sie bemerken, das sich der Wind dreht, dann haben sich Herr Tsipras und sein Finanzminister verzockt

    22:10 Uhr, 27.05. 2015
  • Bradley
    Bradley

    Ich möchte hier ganz sachlich bleiben und einfach feststellen, Griechenland war pleite, Griechenland ist pleite, Griechenland wird pleite bleiben. Der einzige Weg um Griechenland einigermaßen zu stabilisieren ist ein "schmerzlicher" Schuldenschnitt. Alle wissen das, nur keiner traut sich die Wahrheit zu sagen. Es ist schon erstaunlich (irrsinnig), dass die Börsen auf Grund einer "Luftnummer" (es wird zu einer Einigung mit Griechenland kommen), so einen steilen Anstieg vollziehen. Dies zeigt nur wieder eindeutig, auf welche "schwachsinnigen" Meldungen die Börsen heutzutage reagieren (siehe Bericht der Deutschen Bank, "die Wahnsinnigen haben die Macht in der Irrenanstalt übernommen"). Wahrscheinlich wird es so kommen, dass die EZB die ELA-Notkredite "stillschweigend" erhöhen wird und so Griechenland noch einige Monate Zeit kaufen wird. Spätestens im August wird dann über ein "drittes" Hilfspaket abgestimmt werden und eines wird sicher sein, dass die "Trittbrettfahrer" aller EU-Regierungen (außer GB) dem zustimmen werden, dem Draghi sei Dank.

    20:18 Uhr, 27.05. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • game_over
    game_over

    Griechenland ist genauso Grund für den heutigen "Anstieg", wie für die Korrektur. Alles Augenwischerei und medial nachgeschoben.

    19:20 Uhr, 27.05. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • wuwei
    wuwei

    na dann gehts halt morgen wieder runter ;-)

    18:37 Uhr, 27.05. 2015
  • Chronos
    Chronos

    Das statement von Yanis Varoufakis ist laut Reuters von gestern, war hier auch auf CNN.

    Also Dienstag.

    Griechisches Spiel a la lat. Münzunion.

    Presse die das als Anlass für Meldungen oder Kurserklärungen nimmt, ist irgendwie nicht Ernst zu nehmen. Oder glaubt noch einer der Farce? Eher ein Zeichen von griechischen Beschwichtigungen, scheint dramatisch zu sein.

    Übrigens Xetra war heute stundenlang technisch im A

    imho wurde hier nur ein staple offener Aufträge abgearbeitet, morgen warden ja Aktien verboten ;-)

    17:53 Uhr, 27.05. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • whynot
    whynot

    Liest man in anderen Medien schon seit fast 2h.

    17:25 Uhr, 27.05. 2015
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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