Fundamentale Nachricht
12:41 Uhr, 03.01.2014

Hochzinsanleihen werden sich gut schlagen

Die Bewertungen im globalen Hochzinssegment sind inzwischen fast auf einem angemessenen Niveau. Einige Faktoren könnten jedoch bewirken, dass die Risikoaufschläge 2014 noch weiter schrumpfen

Kronberg im Taunus (BoerseGo.de) - Die Bewertungen im globalen Hochzinssegment sind inzwischen fast auf einem angemessenen Niveau. Einige Faktoren könnten jedoch bewirken, dass die Risikoaufschläge 2014 noch weiter schrumpfen: Das gesamtwirtschaftliche Klima ist etwas freundlicher als letztes Jahr. Der Aufschwung in den USA geht weiter, und auch in Europa verbessern sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen. Angesichts einer wahrscheinlichen leichten Straffung der Geldpolitik in den USA dürften Hochzinsanleihen sich auf Sicht des nächsten Jahres aber besser behaupten als andere Festzinsanlagen. Die Erträge werden auch 2014 vor allem von den Zinskupons getrieben werden, meint Peter Khan, Fondsmanager des Fidelity Global High Yield Fund.

„Die Kennzahlen sind insgesamt stabil. Gewisse Anzeichen einer Verschlechterung am Markt treten jedoch langsam zutage - in Gestalt von wieder zunehmender Neuverschuldung bei einer nachlassenden Qualität von Neuemissionen und schwächerer Sicherungsklauseln. In den USA ist dieser Trend bereits weiter fortgeschritten, könnte aber in den nächsten zwölf bis 18 Monaten nach Europa überschwappen. Insgesamt ist der Markt für Hochzinsanleihen aber nach wie vor ziemlich defensiv aufgestellt und die Zahl der Ausfälle dürfte in den nächsten zwölf Monaten eher noch weiter sinken", so Khan.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten