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08:29 Uhr, 22.09.2002

High-Trend-Cross-Time - Umgang mit Zeitzielen

Wöchentlich aktualisierte Liste der Titel der Godmode PEC Trader Lessons mit Kurzbeschreibung.

Veröffentlicht in der GodmodeTrader Member Area

Thema: "High-Trend-Cross-Time™" Methode und der Umgang mit Zeitzielen

Kurzbeschreibung des Lessons.

Der komplexeste und zugleich verwirrendste Aspekt des Marktverhaltens ist der Faktor Zeit. Ob Day Trader oder Langfrist-Investor: Zeit ist diejenige Komponente der Marktdynamik, die am wenigsten beachtet wird. So fällt zum einen die Masse der Day Traders der hohen Fluktuation der Preise zum Opfer - eben weil keine Zeitfaktoren mitberücksichtigt werden; zum anderen warnen viele Börsenberater davor, den Markt timen zu wollen. Stattdessen legen sie dem Börsenpublikum Strategien wie "Dollar-Cost Averaging" nahe - eine Strategie, die den Zeitaspekt völlig ignoriert.

Auf der Suche nach dem heiligen Gral

Wenn Trader sich auf den Faktor Zeit konzentrieren, dann lautet die implizite Frage meist: "Wann wird das nächste Top auftreten" beziehungsweise "Wann werden die Preise einen Boden finden"? Falls es einen Weg gäbe, die Zeit des nächsten Lows oder Highs exakt zu bestimmen - unabhängig von einem gewählten Zeitrahmen, der Minuten, Tage oder Jahre betragen kann - dann würde man dem, was man als "Heiliger Gral" bezeichnet, ziemlich nahe kommen. Denn dann würde es einfach sein "niedrig zu kaufen und hoch zu verkaufen."

Während die meisten Trading-Methoden preisorientiert sind, haben Timing-Methoden mittlerweile einen gerechteren Anteil an Aufmerksamkeit unter den Marktteilnehmern erlangt. Ein enormer Fortschritt wurde bei der Suche nach Marktzyklen gemacht: Einige der Entdeckungen sind relativ einfach, zum Beispiel solche, die dem Markt eine Tendenz zuschreiben, grosse Verluste im Herbst eines Jahres zu verzeichnen. Während grosse Stürze tatsächlich häufig im September/Oktober auftreten, scheinen wenige Traders zu realisieren, dass Rallies von diesen Tiefpunkten zu den stärksten in der Geschichte des Marktes gezählt haben.

Andere Ansätze, um komplexe Zyklustheorien auf das Marktverhalten anzuwenden und damit der "inneren Uhr" des Marktes auf die Schliche zu kommen, benötigen die Spitzfindigkeit eines fortgeschrittenen Mathematikers. Seien es astrologische Zyklen, geometrische Proportionen, Konjunkturzyklen oder Fourier-Transformierungen.
Jede dieser Untersuchungen ist sehr komplex und gerade für Anfänger ungeeignet, denn die allgemeine Erfahrung ist im allgemeinen: Was eine Zeitlang zu funktionieren scheint, funktioniert schon nach einer Zeit nicht mehr.

Auf der Suche nach Ordnung im Chaos

Schnell abgeschreckt von der Komplexität und Vereinbarkeit verschiedener Zyklustheorien, beginnt auch schon die Suche nach Schlichtheit, wie jener des Elliott-Wellen Prinzips. Doch das System beginnt schon schnell an "Ausnahmen" zu leiden, was zu einer Addition von endlosen Serien von komplexen Extensionen, Bedingungen und speziellen Umständen führt und die Methoden derart komplex erscheinen lassen, dass sie im realen Trading nahezu nutzlos erscheinen.
Bewiesenermaßen wiederholen sich Patterns. Es ist aber auch der Fall, dass sie sich nicht wiederholen und dies mit einer ausreichenden Regelmässigkeit.
Der Grund dafür liegt darin, dass der Markt selbst ein chaotisches System ist und ihm eine Unberechenbarkeit sozusagen angeboren ist. Und das trifft sowohl auf die Zeit als auch auf den Preis zu.

Bedeutet das nun, dass wir alle Versuche, temporale Effekte im Markt einzuschätzen, verbannen sollten? Nein! Wie wir schon bei Preisprojektionen erkannt haben, macht es keinen Sinn sich ausschliesslich darauf zu konzentrieren, sondern viel wichtiger ist, zu wissen, was zu tun ist, wenn der Markt sich auf eine bestimmte Art verhält und sich bestimmten Projektionen nähert.
Unter der zusätzlichen Verwendung von Price Tools sagen wir nicht vorher, dass bestimmte Ziele erreicht werden. Nein! Anstatt dessen sagen wir, dass falls die Ziele erreicht werden, wir dann bestimmte Handlungen vornehmen werden. In diesem Sinne bieten uns Zeitziele soetwas wie eine zusätzliche Orientierungshilfe neben preislichen Indikationen, Trends und Patterns. Fallen sie zusammen, erhöht sich die Signifikanz eines Setups.

Und jetzt zum eigentlichen Thema dieses Lessons ...

Hieronymus

Godmode PEC Trader

Das wöchentlich um ein Kapitel aktualisierte Buch der technischen Analyse und dem professionellen Trading

Die Godmode PEC Trader Lessons sind kostenpflichtig.

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