HHLA verbucht Gewinnanstieg und erhöht Dividende

Hamburg (BoerseGo.de) - Die Hamburger Hafen und Logistik AG konnte den Konzernjahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) im zurückliegenden Geschäftsjahr kräftig um 43,1 Prozent auf 218 Millionen Euro (Vorjahr: 152 Millionen Euro) steigern. In ihrer Prognose für das Jahr 2009 erwartet die HHLA angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise einen Umsatz- und Ergebnisrückgang, rechnet aber mit einer weiter profitablen Geschäftsentwicklung und schließt für das Geschäftsjahr 2009 betriebsbedingte Kündigungen aus.

Die Dividende soll angehoben werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, für die an der Börse gehandelten Aktien des Teilkonzerns Hafenlogistik, auf den 98 Prozent des HHLA-Umsatzes entfallen, für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie zu zahlen. Im Vorjahr hatte die Dividende bei 0,85 Euro gelegen.

Das Unternehmen geht angesichts der aktuellen Entwicklung für das Jahr 2009 von einem schrumpfenden Welthandel und deutlichen Rückgängen des Containerverkehrs insbesondere in den Fahrtgebieten Asien-Europa sowie bei den innereuropäischen Transporten Richtung Mittel- und Osteuropa aus. Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2009 nach derzeitigem Stand deutlich zweistellige Rückgänge im Umschlag- und Transportvolumen. Der grundsätzliche Globalisierungstrend mit einem Wachstum der weltweiten Güterströme sei aber ungebrochen.

Wie bereits bekannt erhöhte sich der Umsatz 2008 um 12,4 Prozent auf 1,327 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,180 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm erneut überproportional um 23,4 Prozent auf 355 Millionen Euro zu (Vorjahr: 288 Millionen Euro). Die eigenen Zielvorgaben wurden damit erreicht. Der Vorstand hatte zuletzt ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein EBIT zwischen 320 und 350 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das börsennotierte Kerngeschäft der HHLA, das im Teilkonzern Hafenlogistik zusammengefasst ist, erzielte einen Umsatz von 1,299 Milliarden Euro (+12,7 Prozent) und ein EBIT von 341 Millionen Euro (+23,2 Prozent).

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