Analyse
14:50 Uhr, 21.11.2011

HERMES - Der Götterbote befindet sich auf Richtungssuche

Erwähnte Instrumente

Hermes - WKN: 886670 - ISIN: FR0000052292

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 230,65 Euro

Rückblick: Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 247,95 Euro vom 04. November schien die Welt der Bullen eigentlich in Ordnung zu sein. Denn dieser Ausbruch sollte eine Rally in Richtung 272,50 Euro und später sogar 371,00 Euro einleiten. Tatsächlich lief der Wert aber oberhalb dieser Marke nur seitwärts. Am Mittwoch fiel er wieder unter 247,95 Euro zurück. Damit kam wieder kurzfristig Verkaufsdruck auf. Durch die Kursverluste der letzten Tage steigt nun auch die Gefahr einer mittelfristigen Topbildung. Denn die Bewegung seit Anfang August lässt sich als potentielle SKS Topformation einordnen. Wie immer bei solchen Formationen ist aber erst der Durchbruch durch die Nackenlinie ein charttechnisches Verkaufssignal. Dieses liegt hier bisher nicht vor. Die Nackenlinie liegt aktuell bei 214,10 Euro und die Aktie notiert deutlich darüber. Zudem liegt bei 207,75 Euro mit dem Zwischenhoch aus dem Oktober 2010 noch eine wichtige Unterstützung.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollte die Aktie von Hermes nun in Richtung 2140,10 – 207,75 Euro abfallen. Eine direkte Shortpositionierung erscheint aktuell allerdings als eher riskant. Eine Erholung gen 247,95 Euro würde aber noch einmal eine Chance dazu bieten. Ein signifikanter Rückfall unter die Zone würde vermutlich sogar eine weitere Verkaufswelle in Richtung 165,00 Euro auslösen.

Sollte die Aktie aber über 258,40 Euro ansteigen, hätten die Bullen wieder die besseren Chancen. Ein Stopp für eine Shortposition könnte demnach knapp oberhalb dieser Marke gesetzt werden.

Kursverlauf vom 12.04.2011 bis 21.11.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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