Heraeus prognostiziert weiteres Wachstumsjahr für Gold
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der Goldpreis wird nach Einschätzung des Handelshauses Heraeus seine positive Entwicklung im kommenden Jahr fortsetzen. "Angesichts weiterer Zinssenkungen und eines schwächeren Dollars kann der Goldpreis bis auf 2.950 US-Dollar steigen", sagte Henrik Marx, Leiter Edelmetallhandel, bei der Vorstellung der Edelmetallprognose.
Leitzinssenkungen durch die Notenbanken stützen Gold, da das Edelmetall keine Zinsen abwirft. "Auch die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump könnte den Goldpreis stützen", erklärte Marx. Steigende US-Staatsschulden könnten zu höherer Inflation und einem schwächeren Dollar führen, was den Goldpreis unterstützt. Ein schwächerer Dollar macht Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger, da es in Dollar gehandelt wird.
Zudem werden die Notenbanken laut Marx ihre Goldkäufe fortsetzen. Dies habe bereits dieses Jahr zur Preissteigerung beigetragen, allerdings dürften die Mengen etwas niedriger ausfallen. Die Nachfrage aus Asien könnte ebenfalls stützend wirken. "Sollten chinesische Konjunkturmaßnahmen die Wirtschaft ankurbeln, könnten China und Indien eine solide Basis für die Goldnachfrage bilden." Geopolitische Risiken wie der Ukraine-Krieg und Konflikte im Nahen Osten könnten Gold als sichere Anlageform attraktiv halten.
Die positive Haltung Donald Trumps zum Bitcoin sieht Marx nicht als Gefahr für den Goldpreis. "Bitcoin und Gold sprechen unterschiedliche Anlegergruppen an", betonte er. Eine mögliche Bitcoin-Reserve der USA könnte den Bitcoin-Preis erhöhen, hätte jedoch keine Auswirkungen auf den Goldpreis.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|