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07:37 Uhr, 22.03.2010

Henkel will Verschuldung weiter abbauen

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Konsumgüterhersteller Henkel will seine Nettoverschuldung in diesem Jahr um weitere 300 Millionen Euro senken. "Wir gehen davon aus, dass es uns 2010 gelingen wird, die Verschuldung zu senken und gleichzeitig den operativen Cash-flow im Vergleich zum Vorjahr zu erhöhen", sagte Finanzvorstand Lothar Steinebach in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Ziel sei es, in diesem Jahr wieder ein "A"-Rating (derzeit: "A -") zu erreichen. Größere Desinvestitionen zum Schuldenabbau schloss der Finanzchef aus.

Der Dax-Konzern hatte bereits im vergangenen Jahr seine Verbindlichkeiten um 1 Milliarde Euro auf nun 2,8 Milliarden Euro abgebaut. Ein konkretes Schuldenziel für 2010 war bislang nicht genannt worden.

Der Finanzvorstand zeigte sich zufrieden mit dem Start ins Jahr. "Es hat sicherlich ganz ordentlich begonnen, aber das ist keine Gewähr dafür, dass es so bleibt", betonte er gegenüber der "Börsen-Zeitung". Die bisherige Prognose, nach der das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und der Gewinn je Aktie 2010 um jeweils mehr als 10 Prozent zulegen sollen, werde Henkel im Laufe des Jahres weiter präzisieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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