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08:37 Uhr, 03.02.2005

Henkel steigert Umsatz und Ertrag

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Der Konsumgüterhersteller Henkel hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2004 um 12,3 % auf 10,592 Mrd. Euro gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte erhöhten sich die Erlöse sogar um 16,0 %. Das organische Wachstum - bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments - betrug 2,9 %.

Das betriebliche Ergebnis vor Geschäftswertabschreibungen (EBITA) und Sondereinflüssen verbesserte sich um 19,6 % auf 1,0 Mrd. Euro (Vj. 835 Mio. Euro). Das betriebliche Ergebnis (EBIT) erhöhte sich von 706 Mio. Euro auf 1,920 Mrd. Euro. Darin sind die folgenden Sondereinflüsse enthalten: Der Einmalertrag aus der Clorox-Transaktion (1,770 Mrd. Euro), Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen (408 Mio. Euro) sowie außerplanmäßige Geschäftswertabschreibungen (242 Mio. Euro). Vor Sondereinflüssen betrug das betriebliche Ergebnis 800 Mio. Euro (Vj. 710 Mio. Euro).

Der Jahresüberschuss erhöhte sich, stark geprägt von den Sondereinflüssen, von 530 Mio. Euro auf 1,736 Mrd. Euro. Nach Fremdanteilen in Höhe von 1 Mio. Euro ergab sich ein Jahresüberschuss von 1,735 Mio. Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie stieg von 3,65 Euro im Vorjahr auf 12,13 Euro.

Die Geschäftsführung wird der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende je Vorzugsaktie von 1,20 Euro auf 1,30 Euro und je Stammaktie von 1,14 Euro auf 1,24 Euro vorschlagen.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3 und 4 %. Ohne Sondereinflüsse erwartet Henkel für das betriebliche Ergebnis (EBIT) einen Zuwachs, bereinigt um Wechselkurseffekte, im hohen Zehnprozentbereich. Diese Wachstumsrate bezieht sich - aufgrund der ab dem 1. Januar 2005 wegfallenden planmäßigen Geschäftswertabschreibungen - auf das im Jahr 2004 erzielte betriebliche Ergebnis vor Geschäftswertabschreibungen und Sondereinflüssen, teilte das Unternehmen mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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