Analyse
09:25 Uhr, 22.01.2019

HENKEL – Heftiger Einbruch nach Zahlen

Die Henkel-Aktie musste im gestrigen Handel einen der größten Tagesverluste in ihrer Geschichte hinnehmen.

Erwähnte Instrumente

  • Henkel AG & Co. KGaA Vz - WKN: 604843 - ISIN: DE0006048432 - Kurs: 87,560 € (XETRA)

Henkel brach gestern massiv ein. Offensichtlicher Auslöser für diesen Einbruch in Höhe von 9,75 % waren die gestern veröffentlichen Zahlen (wir berichteten).

Seit dem Allzeithoch bei 129,90 EUR vom 20. Juni 2017 befindet sich die Aktie in einer massiven Abwärtsbewegung. Diese lief lange in einem Trendkanal ab und führte zunächst zu einem Tief bei 92,10 EUR. Nach diesem Tief vom 25. Oktober 2018 erholte Henkel sich deutlich. Der Wert erholte sich dabei auf 104,10 EUR.

Seit Ende November 2018 tendiert Henkel bereits wieder abwärts. Mit dem gestrigen Einbruch fiel die Aktie unter 92,10 EUR ab und damit auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit Juni 2017. Sie fiel dabei auch unter die Verbindung der bisherigen Tiefpunkte. Diese Trendlinie verläuft heute bei 88,52 EUR. Das 38,2 %-Retracement der Aufwärtsbewegung ab Februar 2009 bei 86,96 EUR hielt gestern aber auf Tagesschlusskursbasis.

Der gestrige Einbruch führte Henkel auf einen potenziellen Endpunkt in der Abwärtsbewegung seit Juni 2017. Ein neues Kaufsignal liegt aber nicht vor. Ein kleines Kaufsignal ergäbe sich erst mit einer Rückkehr über 88,52 EUR. Dann wäre eine Erholung bis 92,10 und 97,56 EUR möglich. Sollte es allerdings zu einem deutlichen Rückfall per Tagesschlusskurs unter 86,96 EUR kommen, dann würden weitere Abgaben in Richtung 73,70 EUR, also an das 50 %-Retracement der Aufwärtsbewegung ab Februar 2009 drohen.

Henkel AG & Co. KGaA Vz
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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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