Analyse
09:25 Uhr, 27.05.2024

HENKEL - Wo bieten sich neue Chancen?

Die Henkel-Aktie legte zuletzt einen starken Run hin. Aber dieser Run scheint vorbei zu sein. Beginnt jetzt eine neue Verkaufswelle oder setzt die Aktie nur kurz zurück?

Erwähnte Instrumente

  • Henkel AG & Co. KGaA Vz - WKN: 604843 - ISIN: DE0006048432 - Kurs: 83,120 € (XETRA)

Die Henkel-Aktie markierte im Juni 2017 ihr aktuelles Allzeithoch bei 129,90 EUR. Danach startete eine mehrjährige Abwärtsbewegung. Diese führte die Aktie im April 2022 auf ein Tief bei 56,56 EUR und damit knapp unter das log. 38,2%-Retracement der Rally ab Februar 2009.

Seit diesem Tief befindet sich die Aktie in einer Aufwärtsbewegung. Diese führte zunächst zu einem Hoch bei 78,84 EUR. Am 03. Mai gelang der Ausbruch über dieses Hoch. Am 08. Mai durchbrach der Wert seinen Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Dieser Ausbruch führte zu einem Hoch bei 84,90 EUR.

Seit diesem Hoch gibt der Aktienkurs leicht nach. Damit baut die Aktie die überkaufte Situation ab. Denn der RSI (14) ist auf Wochenbasis erstmals seit dem Jahr 2016 über eine etwas längere Phase in den oberen Extrembereich eingedrungen.

Rücksetzer läuft an

Die Henkel-Aktie könnte in den nächsten Tagen etwas unter Druck geraten. Ein Rückfall in Richtung 78,84 EUR wäre kein Wunder. Ein solcher Rückfall wäre ein Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Gelingt dort eine Bodenbildung, wären mittelfristig weitere Gewinne in Richtung 94,55 USD oder sogar 99,50 USD möglich.

Sollte die Aktie aber stabil unter 78,84 EUR abfallen, müsste mit weiteren Abgaben bis ca. 70 EUR oder sogar 65,88 EUR gerechnet werden.

Fazit: Die Henkel-Aktie hat sich nach den deutlichen Gewinnen der letzten Wochen eine Pause verdient. Diese Pause könnte neue Einstiegschancen mit sich bringen.

Henkel AG & Co. KGaA Vz
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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