Henkel ist einer der weltgrößten Konsumgüterhersteller und in zahlreichen Ländern aktiv. Das Unternehmen, das Marken wie Pritt, Persil oder Schwarzkopf im Portfolio hat, spürt die globale Konjunkturschwäche deutlich. Im abgelaufenen Quartal stagnierten die Umsätze auf dem Niveau des Vorjahresquartals, die Gewinne sanken um knapp zehn Prozent. Das Unternehmen hat daher seine Prognosen gekürzt und erwartet für das Gesamtjahr nun ein Umsatzwachstum zwischen null und zwei Prozent. Zuvor lag die Spanne zwischen zwei und vier Prozent. Ein positiver Lichtblick ist die Gewinnmarge, die wie bisher erwartet zwischen 16 und 17 Prozent liegen soll.
Im Einzelnen erwartet Henkel auch keine Belebung der industriellen Nachfrage – ein für das Unternehmen wichtiger Bereich, etwa für die Klebesparte. Auch das bedeutende Kosmetikgeschäft mit verschiedenen Haut- und Haarpflegeprodukten entwickelt sich laut Unternehmensangaben enttäuschend. Gleiches gilt für den Aktienkurs, der seit dem Rekordhoch im Juni 2017 von knapp 130 Euro kräftig verloren hat und mehr als 30 Prozent eingebüßt hat.
Konsumgüterbranche in der Krise
Ähnlich wie Henkel senkt auch der Keramikhersteller Villeroy & Boch seine Jahresprognose und den Gewinnausblick für 2019. Den Konzernumsatz im laufenden Jahr beziffert Villeroy & Boch nun bei Werten um 825 bis 850 Millionen Euro. 2018 hatte das Unternehmen einen Erlös von 853,1 Millionen Euro ausgewiesen. Das operative Gewinnziel steht nun bei 48 bis 52 Millionen Euro. Auch hier lag der 2018er Wert mit 53,6 Millionen Euro darüber. Bisher war eine Umsatz- und Ergebnissteigerung von jeweils drei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt worden. Ein Lichtblick ist China, wo Villeroy & Boch die Hälfte seiner Auslandsumsätze erzielt und noch stärker wächst als in Deutschland.
Aber auch andere Konsumgüterhersteller, etwa der dänische Luxus-Unterhaltungselektronikanbieter Bang & Olufsen, müssen sich in einem schwierigen Marktumfeld beweisen. Im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/2019 wies das Unternehmen ein Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahr von 14 Prozent aus - und das, obwohl das Unternehmen zuvor bereits mehrfach seine Prognosen nach unten korrigiert hatte. Dazu stand deren Angaben zufolge allein im Abschlussquartal des Geschäftsjahres ein operatives Minus von umgerechnet 8,8 Millionen Euro in den Büchern. Im neuen Geschäftsjahr 2019/2020 will Bang & Olufsen zurück in die Wachstumsspur finden. Als Ziel hat das Unternehmen, dessen Hauptprodukte TV-Geräte und Lautsprecher sind, beim Umsatz ein Plus im einstelligen Prozentbereich ausgegeben. Neue Produkte und Geschäftseröffnungen in großen Städten sollen dazu beitragen. Das Unternehmen erhofft sich auch einiges aus Kooperationen wie etwa mit LG Electronics im TV-Bereich oder Google und Apple bei Lautsprechern.
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