Analyse
12:33 Uhr, 31.10.2022

HELLOFRESH - Zahlen konnten keinen Aufwärtsimpuls auslösen

Das Unternehmen präsentierte in der letzten Woche neue Quartalszahlen. Diese wurden von dem Markt nicht besonders gut aufgenommen. Vor diesen Zahlen gab es jedoch eine besondere Situation.

Erwähnte Instrumente

  • HelloFresh SE - WKN: A16140 - ISIN: DE000A161408 - Kurs: 20,410 € (XETRA)

Die Hellofresh-Zahlen von letzter Woche wurde von meinem geschätzten Kollegen Sascha Gebhard "auseinander genommen". Eine charttechnische Besprechung vor den Zahlen habe ich einen Tag davor abgegeben, denn die Aktie machte sich wieder auf den Weg, den EMA50 im Tageschart zu erreichen. Doch eigentlich dieses Mal sollte ein prozyklisches Kaufsignal entstehen. Doch die Zahlen gaben dieses Ausbruchsszenario nicht frei. Was sollte man nun beachten, nach dem die Hellofresh-Aktie wieder am Jahrestief angekommen ist?

Bullisches Umkehrmuster unbedingt abwarten

Weiterhin sollte man nicht über einen direkten antizyklischen Einstieg nachdenken. Zu hoch ist aktuell das Risiko, dass der Kurs nachhaltig unter die 20-EUR-Marke durchrutscht. Die letzten Bullen müssen daher unbedingt am Ball bleiben, damit kein Tagesschlusskurs unter 19,50/19,00 EUR entsteht. Bei rund 19,50 EUR würde die Hellofresh-Aktie noch auf eine untere Trendbegrenzungslinie treffen. Dort könnte ebenfalls noch ein Umkehrmuster entstehen. Bei einem Tagesschlusskurs unter 19 EUR wäre jedoch die Gefahr von einem Rutsch deutlich unter die 18-EUR-Marke sehr groß.


Fazit: Das bärische Muster nach den Zahlen am EMA50 zeigte erneut Wirkung. Daher sollte man eigentlich unterhalb von 24 EUR die Finger von der Aktie lassen. Nur wenn ein eindeutiges Umkehrsignal erfolgen sollte, könnte man mit einer kleinen Positionsgröße einen Trade in Richtung EMA50 wagen.


HelloFresh SE
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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