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Analyse
10:25 Uhr, 29.09.2022

HELLOFRESH - Jetzt droht der nächste große Absacker

Zwar kam es bei der HelloFresh-Aktie zuletzt wieder zu ein paar positiven Handelstagen, doch im Ergebnis bleiben die Wertpapiere in bärischer Hand. Jetzt droht sogar eine Beschleunigung des Abwärtstrends.

Johannes Büttner
Johannes Büttner
HELLOFRESH - Jetzt droht der nächste große AbsackerBild: © HelloFresh Deutschland SE & Co. KG

Erwähnte Instrumente

  • HelloFresh SE
    ISIN: DE000A161408Kopiert
    Kursstand: 21,680 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Galt HelloFresh bis Ende letzten Jahres noch als absolute Erfolgsstory am deutschen Aktienmarkt, besonders im Zuge von Corona und Quarantäne, so ist von diesen bullischen Tönen nichts mehr übrig. Ausgehend von Kursen bei 97 EUR nähern sich die Papiere durch die Verkäufe der letzten Monate nun Kursen bei 20 EUR. Dies entspricht Verlusten von 80 %, ausgehend vom Allzeithoch. Die Gründe für diese Misere sind vielfältig: Neben der generellen Konsumflaute und den Turbulenzen am Markt, trifft die Präferenzverschiebung der Konsumenten den Kochboxen-Lieferanten besonders hart. Nicht wenige Anleger hegen daher Zweifel an der künftigen Wachstumsentwicklung. Diese Zweifel schlagen sich deutlich im Aktienkurs nieder. Jetzt droht sogar eine Beschleunigung des Abwärtstrends.

Nochmal 25 %-Rückfall einplanen?

Seit dem Frühjahr bewegt sich die HelloFresh-Aktie in einem Abwärtstrendkanal. Dabei konnte die Unterkante dieser Formation bereits mehrere Male für eine zeitweilige Rückkehr der Käufer sorgen, so auch zu Beginn dieser Handelswoche. Wie sich jedoch zeigt, scheint dieser Konterversuch bereits wieder zu verpuffen. Wird nun diese bedeutsame Unterstützungslinie gerissen, wird damit ein weiteres, frisches Sell-Signal ausgelöst. Die nächsten Supports liegen dabei bei 19,68 EUR sowie am Corona-Tief bei 16,14 EUR. Dies entspricht einem weiteren Abwärtspotenzial von rund 25 %.

Setzt jedoch die bullische Überraschung ein und dieser Support kann erneut verteidigt werden, liegt der nächste Widerstandsbereich um 24 EUR. Kann diese Hürde aus dem Weg geräumt werden, würde sich das Momentum wieder zugunsten der Käufer verschieben und ein Anlauf auf die Oberkante des Trendkanals könnte eingeplant werden.

Fazit: Unverändert bleibt die Aktie von HelloFresh im Visier der Verkäufer. Werden die heutigen Verluste nun nicht ausgebügelt, droht in der Tat der nächste dynamische Absturz.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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