Analyse
11:21 Uhr, 28.05.2020

HELLA - Erholungsziel erreicht, und jetzt?

In einem soliden Aufwärtstrend konnte sich die Aktie des Automobilzulieferers in den vergangenen Wochen nach oben schrauben. Dem langfristig schwachen Chartbild hilft das zunächst aber nicht weiter.

Erwähnte Instrumente

  • HELLA GmbH & Co. KGaA - WKN: A13SX2 - ISIN: DE000A13SX22 - Kurs: 36,380 € (XETRA)

Die Hella-Aktie konnte zuletzt das vom Kollegen Johannes Büttner skizzierte Idealszenario der PRO-Analyse HELLA - Mainfirst beflügelt Anleger perfekt abbilden: Nachdem es im Bereich des EMA50 Mitte April zunächst zu moderaten Gewinnmitnahmen kam, folgte schließlich noch die zweite Aufwärtswelle zum EMA200. Damit wäre das Ziel der Analyse abgearbeitet. Ausgehend von dieser gleitenden Durchschnittslinie kommt es heute zu Gewinnmitnahmen. Mit der starken Erholung seit Jahresbeginn hat sich zumindest das mittelfristige Chartbild leicht aufgehellt. Doch noch ist die Aktie nicht über den Berg. Wie geht es weiter?

Haben die Bullen noch Kraft?

Die weitere Marschrichtung ist zunächst unklar. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist voll intakt, der EMA200 könnte jedoch wie bereits Mitte Februar der Ausgangspunkt einer Abwärtsbewegung sein. Erst mit einem Anstieg über 38,70 EUR per Tagesschluss würden sich weitere, moderate Erholungschancen bis zum offenen Gap zwischen 41,10 und 42,10 und darüber hinaus ggf. 45,00 EUR eröffnen.

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Kippt das Papier jedoch stark am EMA200 nach unten und fällt nachhaltig unter 33 EUR zurück, trübt sich das kurzfristige Bild leicht ein. Dann könnte eine Abwärtswelle bis 28 - 29 und darunter ggf. 23,50 EUR eingeleitet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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