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08:46 Uhr, 10.11.2009

Heidelberger Druck weiter tief in den roten Zahlen

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Heidelberg (BoerseGo.de) - Beim angeschlagene Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat sich auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 noch kein Ende der Krise abgezeichnet. Der Nettoverlust von Juli bis September betrug 78 Millionen Euro, nach einem Minus von 56 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Damit hat Heidelberger Druck inzwischen den sechsten Quartalsverlust in Folge geschrieben. Damit wurden die Markterwartungen verfehlt. Analysten hatten mit einem Ergebnis ungefähr auf Vorjahresniveau gerechnet.

Das betriebliche Ergebnis ohne Sondereinflüsse erreichte im zweiten Quartal minus 65 Millionen Euro (Vorjahr ohne Sondereinflüsse: minus 10 Millionen Euro). Der Umsatz lag mit 499 Millionen Euro um 38 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 804 Millionen Euro und auch unter den Umsatzerlösen des ersten Quartals von 514 Millionen Euro. Der Auftragseingang im zweiten Quartal entsprach mit 534 Millionen Euro in etwa dem Wert des Vorquartals (550 Millionen Euro) und hat sich damit seit Oktober 2008 auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Im Vorjahresquartal hatte der Auftragseingang noch 721 Millionen Euro betragen.

Den Ausblick vom Oktober hat das Unternehmen bestätigt. Für die kommenden Quartale rechnet das Unternehmen damit, dass sich das Auftrags- und Umsatzniveau im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wesentlich erhöhen und damit unter den ursprünglichen Erwartungen liegen wird. Im gesamten Geschäftsjahr werde der Umsatz deshalb "deutlich" unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Der Vorstand rechnet aufgrund dieses niedrigen Umsatzvolumens mit einem negativen Betriebsergebnis (EBIT) zwischen minus 110 Millionen Euro und minus 150 Millionen Euro.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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