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14:01 Uhr, 17.01.2012

Heidelberger Druck verabschiedet neues Sparprogramm "FOCUS 2012"

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Heidelberg (BoerseGo.de) – Der angeschlagene Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck reagiert mit einem neuen Sparprogramm „FOCUS 2012“ auf das schwierige Marktumfeld. Mit dem neuen Effizienzprogramm will das Unternehmen die Kosten in den kommenden zwei Jahren deutlich senken und im Geschäftsjahr 2013/14 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von rund 150 Millionen Euro erreichen.

Mittelfristig sollen durch „FOCUS 2012“ nachhaltig Kosten von 180 Millionen Euro eingespart werden. Dazu sind Einmalaufwendungen von bis zu 150 Millionen Euro nötig, so das Unternehmen.

"Die Branchenerholung wird sich durch die anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten weiter verzögern. Der schwächeren Nachfrage in den Industrienationen steht ein stärkeres Wachstumspotenzial in den Schwellenländern gegenüber", so Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Mit FOCUS 2012“ richten wir Heidelberg entsprechend aus, indem wir vor allem die Produktionskapazitäten deutlich reduzieren und den Vertrieb an die regionalen Marktveränderungen anpassen. Damit schaffen wir die Basis und effiziente Strukturen für eine profitable Geschäftsentwicklung", so Schreier weiter.

Das gesamte Kosteneinsparungspaket wird sich auch deutlich auf die Belegschaft des Unternehmens auswirken. Vorbehaltlich der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen stehen weltweit bis zu 2.000 Stellen zur Disposition. Davon entfallen rund 1.200 Arbeitsplätze auf deutsche Standorte und 800 Stellen auf das Ausland. Zum Jahresende 2011 beschäftige Heidelberger Druck weltweit 15.666 Mitarbeiter.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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