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07:55 Uhr, 16.07.2012

Heidelberger Druck bleibt zuversichtlich

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Heidelberg (BoerseGo.de) - Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat am Freitagabend überraschend vorläufige Zahlen zum ersten Quartal seine Geschäftsjahres 2012/13 vorgelegt. Demnach drückten gestiegene Kosten auf das bereinigte Ergebnis, welches auf minus 58 Millionen Euro abrutschte. Der Fehlbetrag fiel doppelt so hoch aus wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging zugleich auf 520 Millionen Euro von 544 Millionen Euro im Vorjahr zurück.

Der Umsatzrückgang sei auf die Investitionszurückhaltung der Kunden im Vorfeld der Branchenmesse drupa, die im Mai 2012 stattfand, und dem daraus resultierenden niedrigen Auftragsbestand zu Beginn des Quartals zurückzuführen, so das Unternehmen. Die Umsätze dürften sich somit auf das zweite Quartal verschieben.

Der Auftragseingang kletterte zum Ende des Quartals von 665 auf beachtliche 890 Millionen Euro und damit auf den höchsten Stand seit vier Jahren. Heidelberg Druck hatte selbst zuvor mit einem Ordereingang von 800 Millionen Euro gerechnet. Daher bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Für das Gesamtjahr erwartet Heidelberg Druck unverändert ein deutlich positives Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse. Im kommenden Geschäftsjahr 2013/2014 soll das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse rund 150 Millionen Euro erreichen, zudem soll einen Jahresüberschuss erwirtschaftet werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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