Analyse
09:25 Uhr, 09.02.2011

HEIDELBERG DRUCK - Ausbruch deutet sich, Rallyziel bei ...

Erwähnte Instrumente

Heidelberger Druckmaschinen - WKN: 731400 - ISIN: DE0007314007

Börse: Xetra in Euro/ Kursstand: 3,94 Euro

Rückblick: Nach dem Tief bei 2,80 Euro aus dem Februar 2009 erholte sich die Aktie von Heidelberg Druck stark und zog auf ein Hoch bei 8,73 Euro an. Dieses Hoch erreichte der Wert im Juni 2010. Anschließend geriet der Wert massiv unter Druck. Im Oktober 2010 fiel er bis auf wenige Cents auf das Tief aus dem Februar 2009 zurück. Bei diesem Abverkauf spielte auch der Bezugsrechtsabschlag im Rahmen eine Kapitalerhöhung eine wesentliche Rolle.

Seit diesem Tief erholt sich der Wert deutlich. Er zog zunächst auf 3,90 Euro an. Dort musste er zwar einen kleinen Rücksetzer einstecken. Aber in dieser Woche attackiert der Wert bereits das Hoch bei 3,90 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis über 3,90 Euro würde es der Aktie von Heidelberg Druck ermöglichen, die Erholung der letzten Wochen und Monate fortzusetzen. Ein Anstieg gen 4,61 Euro wäre dann möglich.

Sollte die Aktie allerdings an diesem Widerstand bei 3,90 Euro doch noch scheitern, droht ein Rückfall auf 3,40 Euro und damit auf den kurzfristigen Aufwärtstrend.

Meldung: Heidelberger Druck legt bravouröses Comeback hin

Heidelberg (BoerseGo.de) - Der angeschlagene Hersteller von Druckmaschinen, Heidelberger Druck, hat in seinem dritten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember 2010 ein überzeugendes Comeback hingelegt. Sowohl Auftragseingang, als auch Umsatz sowie Gewinn schnellten an den Analystenerwartungen vorbei in die Höhe. Der operative Gewinn von 15 Millionen Euro lag nach minus 13 Millionen Euro zudem erstmals im Geschäftsjahr 2010/2011 wieder im positiven Bereich, wie das MDax-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig bestätigte die Konzernleitung das Jahresziel eines ausgeglichenen Betriebsergebnisses und prognostizierte ein moderates Umsatzwachstum. Es werde allerdings bei einem deutlichen Jahresfehlbetrag bleiben.

Zwischen Oktober und Dezember 2010 gingen 12 Prozent mehr Aufträge ein als im Vorjahreszeitraum und kletterten somit auf einen Wert von 684 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 687 Millionen Euro. Dabei machten die Heidelberger einen Gewinn von 10 Millionen Euro. Im Vorjahr stand an dieser Stelle noch ein dickes Minus von minus 11 Millionen Euro. Neben einem besseren wirtschaftlichen Umfeld und positiven Währungseffekten gibt das Unternehmen auch Effizienzsteigerungen sowie Neuorganisation als Grund für die positive Entwicklung an.

"Dank des stabilen Wachstums der Weltwirtschaft sind wir im dritten Quartal beim Auftragseingang in allen Regionen und in allen Sparten gewachsen. Dennoch zeigen sich nach wie vor die regionalen Unterschiede der konjunkturellen Erholung: Während in Asien, Europa und Lateinamerika anhaltend steigende Auftragseingänge zu verzeichnen sind, setzt die Erholung im wichtigen Markt der USA erst langsam ein", sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Heidelberg-Konzerns. "Die positiven Entwicklungen der vergangenen neun Monate zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unser Ziel zu erreichen - ein ausgeglichenes Betriebsergebniss im laufenden Geschäftsjahr."

Kursverlauf vom 11.01.2008 bis 08.02.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeChartingOffenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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