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12:20 Uhr, 08.04.2002

Hedge Funds akzeptieren Geldwäscherauflagen

Es ist bisher unklar, ob bestimmte Anti-Geldwäsche Richtlinien auch für den gesamten Hedge Funds Sektor gelten werden.

Die Managed Funds Association hat in der vergangenen Woche einige Richtlinien vorgestellt, über die eine Vermögensverwaltungsgesellschaft sich gegen Geldwäscherei absichern kann.

So haben Banken und andere Institutionen, die das Geld von Kunden verwalten, sich nach der Identität der Kunden zu erkundigen. Die nicht-regulierten Hedge Funds akzeptieren zu Weilen aber auch Geld von Banken, deren Kunden für den Hedge Fund allerdings anonym bleiben.

Nun ist unklar, ob die Richtlinien der MFA für alle Hedge Funds geltend gemacht werden, oder ob nur die zahlenden 690 Fonds - ein kleiner Teil im Vergleich zur gesamten Hedge Funds Industrie - diese Richtlinien beachten muss.

Der Entwurf der MFA wurde indessen von den Fondsverwaltern positiv aufgenommen. Auf der einen Seite mag es Patriotismus sein, der verhindern möchte, dass Geld von Terrororganisationen durch Investition in einem Hedge Fund reingewaschen wird. Auf der anderen Seite befürchten Hedge Funds noch strengere Auflagen, sollten sie sich den Richtlinien nicht beugen.

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