Kommentar
14:38 Uhr, 13.06.2018

Hebt die US-Notenbank Fed heute den Leitzins an ?!

Die Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre hat dafür gesorgt, dass sich insbesondere die Schwellenländer sehr billig mit Geld versorgen konnten. Dabei wurde das billige Dollar-Kapital auch von den deutlich höheren Zinsen in die Schwellenländer gelockt und hat dort einen künstlichen Boom verursacht.

"Die US-Notenbank dürfte am heutigen Mittwoch zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Anhebung beim Leitzins verkünden. Der Zinssatz, zu dem sich die US-Geschäftsbanken bei der Notenbank refinanzieren können, dürfte um 0,25 Prozentpunkte angehoben werden und würde damit künftig in einer Spanne von 1,75 bis 2,00 Prozent liegen. Die in den Zinsfutures eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung beträgt mehr als 91 Prozent. Die Zinserhöhung steht also so gut wie fest. Spannend dürfte aber sein, wie sich die Notenbank zum weiteren Zinspfad äußert. Auch wenn die Mehrheit der Beobachter nach der voraussichtlichen Zinsanhebung am Mittwoch nur noch mit einem weiteren Zinsschritt in diesem Jahr rechnet, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die Fed noch zwei Mal an der Zinsschraube dreht.

Das höhere Zinsniveau in den USA hat weltweite Relevanz. Die Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre hat nämlich dafür gesorgt, dass sich insbesondere die Schwellenländer sehr billig mit Geld versorgen konnten. Dabei wurde das billige Dollar-Kapital auch von den deutlich höheren Zinsen in die Schwellenländer gelockt und hat dort einen künstlichen Boom verursacht. Durch die steigenden Zinsen fließt nun aber viel Kapital in die Vereinigten Staaten zurück. Mit der Türkei und Argentinien stehen erste Schwellenländer bereits am Rande einer Währungskrise. In der vergangenen Woche warnte auch der indische Notenbankchef Urjit Patel vor einer Dollarknappheit in den Schwellenländern. Patel forderte die US-Notenbank Fed dazu auf, das ihre Verringerung der Bilanzsumme zu verlangsamen. Es dürfte spannend zu sehen sein, ob und gegebenenfalls wie US-Notenbankchef Jerome Powell auf diese Forderungen reagieren wird." - Oliver Baron

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    Zitat Harald Weygand vom 22.01.2019, also letzen Dienstag, da stand der DJ bei 24.400: "Achtung! DOW JONES rutscht ab - Affenzirkus!"

    Affenzirkuns sind nur Ihre Kommentare. Ahahahahahah :-) Leute kauft sein Abo! Er ist der DJ-Gott, hat erst vor 650-700 Punkte einen bärischen Keil vorausgesagt! Ähm, Moment, wird sind 700 Punkte höher.... hm wusste nicht, dass es auch möglich ist AUFWÄRTS abzurutschen ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

    20:36 Uhr, 30.01.2019

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Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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