HBO tischt falschen Bitcoin-Erfinder auf
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- Die Ankündigung einer HBO-Doku über die mysteriöse Bitcoin-Schöpferfigur Satoshi Nakamoto hat im Vorfeld hohe Wellen geschlagen. Zumal der Sender mit Promo nicht kleckerte: “Das größte Geheimnis des Internets wird gelüftet”, hieß es im Trailer.
- Ob das der Doku gelungen ist, darf nach Ausstrahlung aber bezweifelt werden. Der preisgekrönte Filmemacher Cullen Hoback will den Bitcoin-Entwickler Peter Todd mutmaßlich als Satoshi Nakamoto enttarnt haben. Der jedoch bestreitet das.
- Auf die Gerüchte reagierte der angebliche Bitcoin-Erfinder auf der Plattform X mit einer unmissverständlichen Absage: “I’m not Satoshi”.
- Hobacks Argumentation stützt sich auf einige Chat-Protokollnachricht, die auf Todd als Satoshi Nakamoto schließen lassen sollen. Einen Beweis lieferte er nicht.
- Todd selber hat zwar, wie in der Doku erneut, mehrmals darüber gescherzt, Satoshi Nakamoto zu sein. Im Krypto-Space sind Sätze wie “I am Satoshi” oder “We are Satoshi” inzwischen aber zu häufig zitierten Aussprüchen geworden.
- Laut eigenen Aussagen erwarb Peter Todd etwa 2010, zwei Jahre nach Erscheinen des White Papers, seine ersten Bitcoin.
- Die Suche nach Satoshi Nakamoto dürfte somit auch nach der HBO-Doku weitergehen.
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