Hat sich Berlin in Verkaufsgespräche der Telekom US-Tochter an AT&T eingemischt?
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung hat sich einem Pressebericht zufolge direkt in die Fusionsverhandlungen der US-Tochter der Deutschen Telekom mit dem US-Telekomkonzern AT&T eingeschaltet. Das "Handelsblatt" schreibt unter Berufung auf Konzernkreise am Dienstag Kanzlerin Angela Merkel habe sich in einem Telefonat mit US-Präsident Barack Obama für den Verkauf der US-Tochter der Telekom an AT&T eingesetzt. Der Bund ist mit 32 Prozent größter Telekom-Aktionär.
Mittlerweile hat die Bundesregierung den Bericht dementiert. "Ein solches Gespräch hat es nicht gegeben", sagte ein Regierungssprecher am Montagabend auf Anfrage.
Die Telekom hatte im März erklärt, dass sie T-Mobile USA für 39 Milliarden US-Dollar an AT&T verkauft. Doch am 31. August klagte das für Kartellangelegenheiten zuständige US-Justizministerium gegen den Deal. Die Behörde befürchtet, dass der Wettbewerb leidet, zeigt sich jedoch weiter bereit für Verhandlungen. Telekom-Chef René Obermann lasse nun nichts unversucht, den Verkauf doch noch durchzufechten. "Die Bundesregierung unterstützt den Verkauf", zitierte die Zeitung aus Unternehmenskreisen. "Es finden Gespräche auf höchster politischer Ebene bis runter auf die Arbeitsebene statt."
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