Hapag-Lloyd führt keine Gespräche über Staatshilfe
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Containerreederei Hapag-Lloyd hat einen Bericht der "Financial Times Deutschland" dementiert, wonach die Eigentümer des Unternehmens sich um Staatshilfen bemühen. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber verschiedenen Nachrichtenagenturen, man habe kein Geld angefordert und sei bisher nicht in Berlin vorstellig geworden. Die Möglichkeiten zur Zukunftssicherung würden derzeit geprüft.
Die "Financial Times Deutschland" hatte am Montag berichtet, Hapag-Lloyd-Eigentümer führten Gespräche über staatliche Hilfen. In der Diskussion sei ein KfW-Kredit zur Bilanzfinanzierung in Höhe von 300 Millionen Euro. Laut "Financial Times Deutschland" kann Hapag-Lloyd schon in einigen Wochen die Verluste aus dem Tagesgeschäft nicht mehr kompensieren, um den Betrieb ordnungsgemäß fortzuführen. Zwar habe der Touristikkonzern TUI, der weiterhin mehr als 40 Prozent an Hapag-Lloyd hält, im Frühjahr noch einmal eine Kreditlinie von rund 400 Millionen Euro eingeräumt, diese sei jedoch spätestens in einigen Wochen ausgeschöpft.
Der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne, der rund 15 Prozent an der größten deutschen Container-Reederei hält, hatte bereits am Freitag Staatshilfen ins Spiel gebracht. "Ich schließe nicht aus, dass auch Hapag-Lloyd um Staatshilfe nachsucht. Sie würde sicherlich Sinn machen und müsste dann auch zügig gewährt werden", sagte Kühne gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
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