Linde zahlt unveränderte Quartalsdividende - Rishi Sunak wird britischer Premier
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Hier geht es zum Newsflash vom Vortag
Philips will 4.000 Stellen streichen
Zentalis Pharmaceuticals startet Studie mit Pfizer
Einkaufsmanagerindizes rückläufig
ATOSS Software will Prognose leicht übertreffen
Hannover Rück rechnet mit Preiserhöhungen in Deutschland
Markt
Der deutsche Aktienmarkt ist mit weiteren Kursgewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 1,58 Prozent bei 12.931,45 Punkten, nachdem er zeitweise sogar über die Marke von 13.000 Punkten geklettert war. Für Rückenwind sorgen vor allem gesunkene Gaspreise in Europa sowie die gute Stimmung an den US-Börsen. Bereits am Freitag hatten die Kurse in den USA stark zugelegt, nachdem es in einem Pressebericht geheißen hatte, dass die Fed ihre Zinserhöhungen ab Dezember verlangsamen könnte. Ein Kursrutsch in Hongkong zu Beginn der neuen Woche belastete den Aktienmarkt hierzulande hingegen kaum. Nach dem Abschluss des Kongresses der Kommunistischen Partei brach der Hang Seng Index am Montag um mehr als fünf Prozent ein. Anders als von vielen Beobachtern erhofft verabschiedet sich die chinesische Führung weiterhin nicht von ihrer Null-Covid-Strategie.
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Unternehmen & Branchen
Der Gasespezialist Linde wird eine unveränderte Quartalsdividende von 1,17 Dollar je Aktie ausschütten, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Dividende erhalten alleam 2. Dezember eingetragenen Aktionäre am 16. Dezember ausbezahlt, wie es hieß.
Das Biotechunternehmen Zentalis Pharmaceuticals will eine erste Studie im Rahmen seiner Kooperation mit dem Pharmakonzern Pfizer starten, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. In der Studie der klinischen Phase 1/2 soll der Medikamentenkandidat ZN-c3 bei Patienten mit metastasiertem Darmkrebs untersucht werden. Die Studie ist Teil einer Vereinbarung zwischen den Unternehmen, in deren Rahmen Pfizer auch eine 25-Millionen-Dollar-Beteiligung an Zentalis eingegangen war.
Der niederländische Medizintechnikanbieter Philips ist im dritten Quartal in die Verlustzone gerutscht und hat die Analystenerwartungen verfehlt. Unter dem Strich verbuchte Philips einen Nettoverlust von 1,33 Milliarden Euro, nach einem Gewinn von 2,97 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (Adjusted EBITA) sank von 512 auf 209 Millionen Euro. Der Umsatz legte nominal um vier Prozent zu und sank auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 4,310 Milliarden Euro. Philips kündigte angesichts der aktuellen Probleme die umgehende Streichung von 4.000 Stellen an.
ATOSS Software, ein Anbieter von Software für das Personalmanagement, hat zuletzt weiter von einem starken Cloudgeschäft profitiert und Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten des Jahres gesteigert. Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 81,9 Millionen Euro, wie das Unternemen am Montag auf vorläufiger Basis mitteilte. Das operative Ergebnis (EBIT) legte von 18,6 auf 21,6 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stieg der Gewinn von 12,7 Millionen Euro auf 13,7 Millionen Euro. Das Unternehmen geht nun davon aus, die zu Jahresbeginn angehobene Prognose für das Gesamtjahr 2022 von 110 Millionen Euro beim Gesamtumsatz und einer EBIT Marge von über 25 Prozent leicht zu übertreffen. Die EBIT-Marge bis 2025 soll auf mindestens 30 Prozent (bisher: 25 bis 30 Prozent) ansteigen.
Der weltweit drittgrößte Rückversicherungskonzern Hannover Rück rechnet in Deutschland mit deutlichen Preiserhöhungen sowohl in der Erst- als auch der Rückversicherung. "Sowohl Erst- als auch Rückversicherer sind mit einem deutlichen Anstieg der Inflationsraten konfrontiert, der sich zusammen mit anhaltend hohen Belastungen aus Großschäden negativ auf die Profitabilität der gesamten Branche auswirkt", sagte Dr. Michael Pickel, Vorstandsvorsitzender bei E+S Rück, der Deutschland-Tochter der Hannover Rück. Naturkatastrophenschäden belasteten die Versicherungsbranche im Jahr 2022 erneut erheblich, heißt es. Weitere deutliche Anpassungen bei risikoadjustierten Preisen und Konditionen seien deshalb notwendig.
Konjunktur & Politik
In den USA ist der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober nach vorläufigen Zahlen von 52,0 auf 49,9 Punkte zurückgegangen. Erwartet wurden 51,0 Punkte. Der Index für den Dienstleistungssektor fiel auf 46,6 Punkte nach 49,3 Punkten im Vormonat. Auch hier wurden die Erwartungen, die bei 49,6 Punkten lagen, verfehlt.
Ex-Finanzminister Rishi Sunak wird neuer britischer Premierminister. Der 42-jährige Sohn indischer Einwanderer setzte sich bei der Wahl um den Vorsitz der konservativen Partei durch, nachdem die einzige Gegenkandidatin Penny Mordaunt ihre Kandidatur zurückgezogen hatte. Der Parteivorsitzende der stärksten Partei im Parlament wird in Großbritannien traditionell auch Premierminister.
US-Außenminister Antony Blinken und die Ukraine haben Vorwürfe Russlands zurückgewiesen, wonach die Ukraine auf ihrem eigenen Gebiet eine schmutzige Bombe zünden wolle, um so Moskau zu diskreditieren. Die Behauptung sei falsch, schrieb Blinken auf Twitter. Er signalisierte der Ukraine weitere Unterstützung durch die Vereinigten Staaten.
Im Oktober ging der Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland nach vorläufigen Zahlen auf 45,7 Punkte zurück von 47,8 Punkten im September. Die Erwartung lag bei 46,9 Punkten. Etwas weniger stark von 45,0 auf 44,9 Punkte fiel der Rückgang beim Index im Dienstleistungssektor aus. Hier wurden 45,0 Punkte erwartet.
In Großbritannien fiel der Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe im Oktober auf 45,8 Punkte nach 48,4 Punkten im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 47,9 Punkten. Im Dienstleistungssektor ging der Index von 50,0 Punkten auf 47,5 Punkte zurück. Erwartet wurden 48,0 Punkte.
Der Einkaufsmanagerindex gesamt für die Eurozone ist nach vorläufigen Zahlen im Oktober auf 47,1 Punkte gesunken nach 48,1 im Vormonat. Erwartet wurden 47,6 Punkte. Für das verarbeitende Gewerbe war ein Rückgang auf 46,6 nach 48,4 Punkten im Vormonat zu verzeichnen. Die Schätzung lag hier bei 47,9 Punkte. Im Dienstleistungssektor fiel der Index von 48,8 auf 48,2 Punkte bei einer Erwartung von 48,1 Punkten.
Der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft dringt auf zügige Vorbereitungen für einen Wiederaufbau in der Ukraine und sieht die deutsche Wirtschaft in einer führenden Rolle. Es dürfe mit dem Wiederaufbau nicht bis zum Kriegsende gewartet werden, sagte der stellvertretende Vorsitzende Hans-Ulrich Engel.
Der Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe in Japan ist im Oktober nach vorläufigen Angaben auf 50,7 Punkte gesunken. Erwartet wurde eine Aufhellung auf 51,3 Zähler, nach 50,8 Punkten im Vormonat. Der Index für den Dienstleistungssektor verbesserte sich unterdesssen von 52,2 auf 53,0 Punkte.
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