SENTIX – Wer löst endlich all die Probleme?
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.730,90 Pkt (XETRA)
Jedenfalls dann, wenn es nach sentix geht. So sei die „Bären-Quote“ für die US-Märkte zuletzt deutlich gefallen, doch Optimismus auf mittlere Sicht kommt dadurch nicht auf. Allenfalls eine taktische Erholung sei drin, meinen die Experten von sentix. Mehr geben die Daten aktuell nicht her.
Problematische Konstellationen an allen Ecken und Enden
Für China vermeldet das strategische Grundvertrauen einen weiteren Rückschlag. Anleger bräuchten wohl mehr Geduld, heißt es bei sentix. Dabei sollte diese Konstellation, wenn es nach mir geht, nicht überraschen. Der jüngste Parteitag der Kommunistischen Partei hat zuletzt viel Schlechtes gebracht. Kriegsgetöse und Zero Covid sind nur zwei der Punkte, die China zu einem schwierigen Feld für Anleger machen.
In Deutschland ist derweil der „Time Differenzial Index“ bereits in den positiven Bereich gelaufen. Dieser Index vereint sowohl die kurzfristige Einschätzung der Anleger als auch das strategische Grundvertrauen in einem Index. Getragen wird die Entwicklung allerdings nur von einem Rückgang der kurzfristigen Bären-Quote. Auch bei uns fehlt eine Erholung des strategischen Grundvertrauens, das auf niedrigem Niveau seitwärts dümpelt.
Ganz anders stellt sich die Lage bei den Euroland-Bonds dar. Immer mehr Anleger finden Interesse an den Zinspapieren. Das sollte nicht verwundern, denn es gibt mittlerweile wieder üppige Zinsen zu holen, auch bei kürzeren Restlaufzeiten. Das strategische Grundvertrauen der Profis ist erstmals seit 2008 wieder positiv! Käufe könnten die Bonds also bald wieder nach oben treiben.
Auch das Vertrauen in den Euro legt deutlich zu. Es sind weitere Kursgewinne gegen den Dollar zu erwarten. Beim Währungspaar USD/JPY misst sentix Extremwerte. Die Experten sehen mit 80 Prozent Wahrscheinlichkeit eine Erholung auf Sicht der nächsten 6 bis 10 Wochen kommen. Eine Yen-Korrektur sei fällig!
Die Risikoaversion der Anleger bleibt sowohl bei den Profis, als auch bei den Privatanlegern sehr hoch. Dieser Umstand unterstützt eine positive Kapitalmarktentwicklung. Bei Corporate Bonds könnte sich eine Aufhellung zeigen und die Spreads zu den Staatsanleihen könnten wieder sinken.
Fazit: Ich will es mittlerweile selbst nicht mehr hören. Doch die Konstellation der letzten Wochen setzt sich fort. Strategisches Kaufinteresse am Markt fehlt weiterhin. Erholungen taktischer Natur sind jederzeit drin. Auf ein großes "Wende-Signal" warten wir aber weiterhin.
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