Hannover Rück im Glück - Großschäden blieben im Sommerquartal aus
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Hannover (BoerseGo.de) - Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat nach einem sehr starken dritten Quartal eine recht optimistische Prognose abgegeben und rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Gewinnsprung von gut 30 Prozent auf 800 Millionen Euro. Bislang mussten sich die Hannoveraner wegen der immer wieder verschobenen Börsenpläne des Mutterkonzern Talanx in der Zukunftsschau zurücknehmen. 2010 hatte der Münchener-Rück-Rivale mit knapp 749 Millionen Euro den bislang höchsten Gewinn erzielt. Auch für das vierte Quartal werden die Ansprüche aus Großschäden wohl überschaubar bleiben. Der Wirbelsturm Sandy wird nach Einschätzung von Analysten die Rückversicherer weniger stark belasten als ursprünglich erwartet. Eine seriöse Schätzung sei hier aber noch nicht möglich, hieß es am Morgen bei der Hannover Rück.
Im Sommer schlug die Dürre in den USA mit knapp 50 Millionen Euro für den Versicherer am teuersten zu Buche. Hinzu kamen Hurrikan „Isaac“ (11,4 Millionen Euro) und Taifun „Haikui“ (12,5 Millionen). Unter dem Strich verdiente der Konzern von Juli bis September 265,5 Millionen Euro, ein Plus von 63 Prozent. Man habe von einem stark verbesserten Kapitalanlageergebnis, höheren Einnahmen und nur moderaten Belastungen durch Naturkatastrophen profitiert, so Finanzchef Roland Vogel am Morgen. Der Manager sagte, die Hannover Rück werde 35 bis 40 Prozent ihres Gewinns als Dividende ausschütten. Für 2013 peilt der Konzern ein Plus bei den Prämieneinnahmen von rund fünf Prozent an.
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