Hamburger Hapag-Bieter appellieren an Politik
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Hamburger Konsortium, das sich um einen Kauf der Großreederei Hapag Lloyd bemüht, fordert politische Schützenhilfe. "Die Kanzlerin sollte klar Stellung beziehen", sagte der Unternehmer Klaus-Michael Kühne gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Sollte der Konkurrent Neptun Orient Lines (NOL) aus Singapur beim Verkauf des Hamburger Traditionsunternehmens zum Zuge kommen, sei dies "eine Katastrophe", so Kühne. "Hapag-Llyod muss ein eigenständiges Unternehmen in deutschem Besitz bleiben. Die Reederei ist ein Statussymbol für Hamburg und der wichtigste Wirtschaftsfaktor, davon lebt der Hafen zu 40 Prozent."
Die Bieterschlacht nähert sich unterdessen ihrem Ende. "Wir werden in den nächsten Tagen unser endgültiges Gebot abgeben. Ich rechne in den nächsten zwei Wochen mit einer Entscheidung über den Verkauf", so Kühne. Ein Verkauf sei aber noch keinesfalls sicher, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung weiter. "Wir verkaufen nicht um jeden Preis", sei jetzt aus dem TUI-Konzern zu hören.
Bislang ist NOL offenbar Favorit für eine Übernahme von Hapag-Lloyd. Die singapurische Reederei bietet nach verschiedenen Presseberichten zwischen vier und fünf Milliarden US-Dollar und um bis zu 500 Millionen US-Dollar mehr als das Hamburger Konsortium.
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