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14:32 Uhr, 15.11.2006

Halbleitermarkt erholt sich leicht

Der Umsatz mit Halbleitern in Deutschland war im Oktober 2006 deutlich höher als im Vormonat. Auch die Auftragseingänge nahmen zu. Dennoch blieb der Oktoberumsatz um 3 Prozent hinter dem selben Monat des Vorjahres zurück. Im September lag der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat bei -4 Prozent (korrigiert), im August bei -8 Prozent.

Kumuliert lag das Wachstum in Deutschland in den ersten zehn Monaten 2006 um 3 Prozent unter dem selben Zeitraum des Vorjahres. Auch für das Gesamtjahr 2006 prognostiziert der ZVEI ein Minus von 3 Prozent gegenüber 2005. Voraussetzung sei der weitere saisonal übliche Anstieg der Lieferraten im vierten Quartal.

Das Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im vergangenen Monat mit 0,98 weiter unter 1,00.

Die auf dem Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ruhenden Hoffnungen haben sich bisher nach ZVEI-Angaben mit dem nach oben korrigierten Septemberwert und einem relativ guten Oktoberwert erfüllt. Damit habe sich der Trend im Halbleitermarkt wieder etwas verbessert. Diese Entwicklung beruhe insbesondere darauf, dass sich der Umsatz mit "Diskrete, Opto und Sensoren" wieder erholen konnten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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